Trauer in der Drachenstich-Familie

Letztes Geleit für den „Kardinal“


Dekan Richard Meier nahm die Aussegnung auf dem Friedhof vor. An der Spitze des Trauerzuges trugen zwei Mitglieder der Kardinal-Garde des Drachenstich-Festspiels dann die Urne zum Familiengrab.

Dekan Richard Meier nahm die Aussegnung auf dem Friedhof vor. An der Spitze des Trauerzuges trugen zwei Mitglieder der Kardinal-Garde des Drachenstich-Festspiels dann die Urne zum Familiengrab.

Am Mittwochnachmittag wurde der langjährige Drachenstich-Kardinal Konrad Wild zu Grabe getragen. Wie bereits berichtet, war er am Sonntag vor eineinhalb Wochen im Alter von 92 Jahren verstorben.

Dekan Richard Meier zelebrierte den Trauergottesdienst und schilderte den Lebensweg des geborenen Furtherers, der den Zweiten Weltkrieg von Anfang an mitmachen musste und zeitlebens an den Folgen einer Verwundung litt. Nach dem Krieg konnte er seinen erlernten Beruf bei der Post nicht mehr ausüben. Nach dem Wechsel zur AOK war er dort bis zum Erreichen des Rentenalters viele Jahre im Arbeitgeber-Service tätig.
Drachenstichverein-Vorsitzender und Bürgermeister Sandro Bauer würdigte den langjährigen Einsatz von Wild auf der Festspiel-Bühne als Kardinal und hinter den Kulissen im Festausschuss. Oskar Breu dankte als Sprecher der Kardinal-Garde dem Verstorbenen für dessen Engagement für seine Truppe, der er nicht nur in der Drachenstichzeit, sondern stets ein väterlicher Freund gewesen sei.
Für den Further Funksportclub würdigte Wenzel Mühlbauer den 1993 zum Ehrenmitglied ernannten Initiator und Gründungsvater für dessen Verdienste für den Verein, an dessen Vereinsleben er bis zuletzt Anteil genommen habe.