Cham

Kunden standen vor verschlossenen Türen


Eineinhalb Tage schloss die Postbank ihre Tür.

Eineinhalb Tage schloss die Postbank ihre Tür.

Die Deckenplatten sind lose gewesen. Deshalb standen die Kunden der Postbank in Cham seit Dienstag vor verschlossenen Türen - zum Schutz der Kunden. Seit Mittwochmittag ist aber wieder offen.

Überraschungen kommen - das liegt in der Natur der Sache - meist aus heiterem Himmel. Nicht immer sind solche spontanen Ereignisse angenehm. So wie die zurückliegenden eineinhalb überraschenden Schließtage des Postbank-Finanzcenters in der Chamer Bahnhofstraße. Wer dort am Tag nach den Weihnachtsfeiertagen Bankgeschäfte erledigen oder Päckchen mit Silvester- und Neujahrswünschen aufgeben wollte, stand am Dienstag plötzlich vor verschlossenen Türen und erfuhr davon meist erst, wenn er schon dort war und den Infozettel an der Scheibe erblickte.

"Wir mussten am Dienstag ab 11 Uhr schließen", bestätigt Postbank-Pressesprecher Tim Rehkopf am Tag danach auf Nachfrage und kann auch den Grund für den spontanen zusätzlichen Schließtag nennen. Schuld sind lose gewordene Platten an der Decke der Filiale. "Prophylaktisch, zum Schutz von Mitarbeitern und Kunden" habe die Filiale geschlossen werden müssen, erklärt Rehkopf. Warum sich die Platten gelockert hatten und wie der Schaden entdeckt wurde konnte der Sprecher in der Postbankzentrale in Bonn allerdings nicht sagen.

Am Mittwochmorgen sei dann eine beauftragte Firma angerückt, die die losen Platten in Augenschein nehmen und wieder richtig befestigen sollte, teilt Rehkopf mit. Deshalb blieb die Filile nochmals einen halben Tag geschlossen. Während hinter der Glastür zum Schalter die Arbeiter werkelten, mussten im Vorraum immer wieder überraschte Kunden kehrt machen. Am Mittwochnachmittag aber war dann alles erledigt und das Finzanzcenter nahm wieder seinen Betrieb auf.

Eineinhalb Tage schloss die Postbank ihre Tür.

Eineinhalb Tage schloss die Postbank ihre Tür.