Wie schwer es so manchem Kreisrat am Freitag gefallen ist, seine Hand zu heben, das ist aus vielen Wortmeldungen deutlich geworden. Allen voran die Rodinger Bürgermeisterin Alexandra Riedl machte keinen Hehl daraus, dass sie nur "schweren Herzens" für die Umstrukturierung des Rodinger Krankenhauses stimmen könnte. Aber, so Riedl, das jetzige Haus könne in seiner Struktur keine "sinnvolle medizinische Versorgung" mehr bieten. Nun gelte es, im Zuge eines ambulanten Gesundheitscampus eine neue medizinische Qualität aufzubauen. Mit überwältigender Mehrheit - nur drei Kreisräte stimmten dagegen - votierte das Gremium für eine Schließung der stationären Versorgung in Roding und für die Schaffung neuer ambulanter Strukturen.