300 stachelige Findelkinder versorgt
Die Igelpäpplerin
15. August 2020, 8:00 Uhr aktualisiert am 15. August 2020, 8:00 Uhr
"Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie schlecht's den Igeln geht." Antje Weichmann weiß, wovon sie spricht. Sie hat im vergangenen Jahr 300 stachelige Findelkinder versorgt. Manche von ihnen waren schon so ausgemergelt, dass jede Hilfe zu spät kam. Andere waren nur wenige Tage alt. Weichmann stand dann mehrmals nachts auf, damit die Babys zu ihren zehn Mahlzeiten kamen. Doch so sehr sie auch kämpft und rackert: "Die Igel stehen auf der roten Liste. Wenn es so weitergeht, dann sind sie in zehn oder 15 Jahren ausgestorben."
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