Der Guttensteiner bei den Ruinen der Schwarzenburg

Auch 2013 wird das Schauspiel "Der Guttensteiner" aufgeführt. (Foto: Susanne Raith)

Von Redaktion idowa

Bereits in den fünfziger Jahren wurde auf der Freilichtbühne der Schwarzenburg bei Rötz das Schauspiel "Der Guttensteiner" aufgeführt. Das Jahre 1959 markierte dann für lange Zeit das letzte Spieljahr auf der Schwarzenburg. Ein großer Kreis an Organisatoren, Spielern und Helfern begann im Jahr 1995 die alte Spieltradition wieder aufleben zu lassen. Moderner inszeniert und den historischen Gebenheiten angepasst, wohnt der "Guttensteiner" wieder in seiner Burg. Seit 2007 nun werden neben dem eigentlichen Festspiel auch Märcheninszenierungen auf der Freilichtbühne der Schwarzenburg dargeboten.

Heinrich von Guttenstein, Spross einer weit verzweigten Adelsfamilie, war von 1505 bis 1510 Inhaber der Ländereien Schwarzenburg-Rötz-Waldmünchen. Wegen der Beute aus dem Landshuter Erbfolgekrieg kam er mit der Reichsstadt Nürnberg in Streitigkeiten.

Die Nürnberger forderten darauf die Hilfe des Schwäbischen Bundes an. Dem Guttensteiner wurden unmissverständliche Sanktionen angedroht. Deshalb verkaufte er die Schwarzenburg an die Kurpfalz und zog sich in seine Heimat zurück. Diese und andere Handlungsstränge verweben die Schauspieler aus Rötz und dem Umland zu einem historischen Festspiel.

Aufführungen sind am 20. und 27. Juli sowie am 2., 3., 9 und 10. August, jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es unter www.okticket.de und im Tourismusbüro Rötz (Fürstenkasten) unter der Telefonnummer 09976/9411-60.

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