Sorgen über Sorgen

Das Tierheim in Cham weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll

19 Hunde und lediglich sieben, die noch nie zugebissen haben, halb tote Babykatzen, Platzmangel und steigende Kosten. Wie soll es im Chamer Tierheim weitergehen?


Die Babykatze Fluffy kam mit einer Kopfverletzung nach einem Unfall ins Tierheim.

Die Babykatze Fluffy kam mit einer Kopfverletzung nach einem Unfall ins Tierheim.

Schon vom Parkplatz des Tierheimes aus ist ein lautes Bellen zu hören. In den Gehegen rund um den Eingang sind schon die ersten Hunde zu sehen. Sie rennen aufgeweckt hin und her. Einer von ihnen fällt sofort besonders auf: ein Labrador. Er lässt einem keine Sekunde mehr aus den Augen, starrt einem regelrecht an. Er bellt und knurrt und man bekommt den Eindruck, er würde am liebsten den Zaun zerfetzen. Der Vierbeiner hat keine Frustrationsgrenze. Nur wenn Evi Kraus, leidenschaftliche Tierpflegerin, mit ihm spricht, beruhigt sich der kleine Kerl. Sie ist seine Bezugsperson, die Einzige, der er den Ball bringt. Bis sie soweit zu ihm durchgedrungen ist, war es ein langer Weg, der Geduld, Durchhaltevermögen und Konsequenz forderte. Der Labrador wird noch einige Zeit im Tierheim bleiben. Es ist zu gefährlich, ihn in fremde Hände zu geben. Er ist jedoch längst nicht der Einzige!

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1 Kommentare:


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Marc N.

am 30.08.2023 um 14:51

Schuld daran sind die Vermieter. Immer mehr verbieten ohne Grund die Tierhaltung. Das sollte schon per Gesetz geregelt werden, dass Tierhaltung ein Recht eines jeden Bürgers sei. Scheinbar muss man Tierhasser sein, wenn man Vermieter wird... oder vice versa. Das zeigt aber deren Charakter ggü. fühlenden Lebewesen, mit kognitiven Fähigkeiten. Und der Umgang mit Mietern wird ja auch immer schlimmer. Sie werden genötigt: Obdach oder Haustier! Vielleicht verroht die Menscheit in der BRD deshalb so.



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