Einem Rauchmelder und aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass sich ein Feuer in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Cham nicht weiter ausbreiten konnte. Verletzt wurde niemand.

Laut Kreisbrandmeister Thomas Wittmann wurde die Chamer Feuerwehr am Donnerstag um 13.35 Uhr in die Burgstraße nach Siechen gerufen. Ein Nachbar hatte den schrillen Alarmton eines Rauchmelders durch ein gekipptes Fenster gehört.

Atemschutzträger betraten die verrauchte Wohnung, stellten einen Küchenbrand fest und löschten diesen. Ein weiterer Trupp kümmerte sich um die restlichen Wohnungen. Danach wurden noch die Brandreste entfernt und auf mögliche Glutnester untersucht. "Das war Glück im Unglück", sagte Wittmann nach dem Einsatz, "fünf Minuten später, und die Situation wäre weit schlimmer gewesen". Die Wohnung ist in der Folge nicht mehr bewohnbar. Es entstand ein Sachschaden von circa 30.000 Euro, so die Schätzungen der Polizisten.