Cham

3.000 Menschen pilgern in den Wald bei Streicherröhren


3.000 Wallfahrer kamen zur Messe in Streicherröhren.

3.000 Wallfahrer kamen zur Messe in Streicherröhren.

Die Wallfahrt in Streicherröhren zu Mariä Himmelfahrt ist für viele Menschen in und um Cham ein Höhepunkt im Jahr. Einige Marienverehrer und Pilger kommen seit Jahrzehnten zu diesem Hochfest, in manchen Familien hat es sogar über Generationen Tradition. Auch heuer strömten die Gläubigen aus allen Himmelsrichtungen herbei.


Bereits lange vor Beginn des Festgottesdienstes drängten sich die Besucher dicht an dicht auf den Bänken vorm Kirchlein und an den seitlichen Böschungen. Die Sitzplätze waren wegen des großen Ansturms äußerst begehrt. Viele Leute hatten deswegen in weiser Voraussicht einen eigenen Campingstuhl mitgebracht oder machten es sich mit einer ausgebreiteten Decke auf dem Waldboden gemütlich. "In diesem Jahr ist das Wetter sehr günstig. Der Zuspruch ist gewaltig", freute sich Kirchenpfleger Albert Balk beim Blick auf die voll besetzten Ränge. Die Besucherzahl schätzte er auf annähernd 3000. Selbst als die Glocke zum Gebet läutete, war der Menschenstrom noch nicht abgerissen. Obwohl die Zeit drängte, deckten sich selbst die Letzten auf der Anhöhe zum Gotteshaus noch mit Kräuterbuschen ein.

Pfarrer Josef Amberger zeigte in seiner Predikt den Scheideweg auf, den die Gesellschaft derzeit beschreitet.