Lichtenegger Theater

Abschied vom Brandner Kaspar: Interview mit Darsteller Walter Kolbeck

"Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" geht am Samstag nach sieben Jahren in seine letzte Saison. Hauptdarsteller Walter Kolbeck erzählt, was das Erfolgsstück so besonders macht.


Walter Kolbeck als Brandner Kaspar an seinem Lieblingsplatz: "In meinem Sessel, verborgen vom Publikum, kann ich die Reaktionen der Zuschauer verfolgen. Es ist immer wieder schön, das Ah und Oh zu erleben, wenn sich zum ersten Mal der Vorhang zum Himmel öffnet."

Walter Kolbeck als Brandner Kaspar an seinem Lieblingsplatz: "In meinem Sessel, verborgen vom Publikum, kann ich die Reaktionen der Zuschauer verfolgen. Es ist immer wieder schön, das Ah und Oh zu erleben, wenn sich zum ersten Mal der Vorhang zum Himmel öffnet."

Von Wolfgang Reimer

Walter Kolbeck hat eben noch mit seinem Bauausschuss-Chef Alois Gruber ein neues Kabel für die Wegebeleuchtung an den Bäumen befestigt. Das alte hatte überraschend einen Kurzschluss. "Irgendwo ist immer was zu reparieren", sagt der Libu-Vorsitzende. Kolbeck gönnt sich eine Verschnaufpause und legt den Akkubohrer zur Seite. Wie könnte es kurz vor der Premiere anders sein, findet das Gespräch auf der Bühne im Burghof von Lichteneck statt. Im Schatten des "Brandner-Hauses" sitzt der Hauptdarsteller im abgenutzten Requisitensessel. "Gehj oid. Wou san ma ran mia oid? - I g'spür nix davo", dieser Satz aus dem Brandner Kaspar trifft auch auf den bald 80-Jährigen zu, der im Stück allerdings erst 76 Jahre alt ist. Das Stück "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben", das seit 2016 auf dem Spielplan des Lichtenegger Bundes steht, geht am Samstag in seine letzte Saison.

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