Satellitenprogramm

Wer schützt den Schutz vor Cyberangriffen?

Das Weltall ist zum Spielplatz militärischer und industrieller Interessen geworden. Deutschland will dabei sein und gleichzeitig einen Teil der Verantwortung in fremde Hände abgeben.


Eine SpaceX-Rakete mit 23 Starlink-Satelliten hebt ab: Die EU plant ihr eigenes Programm für schnelle Internetverbindungen via Satellit. Unklar ist, wer die Flugkörper vor Angriffen schützt.

Eine SpaceX-Rakete mit 23 Starlink-Satelliten hebt ab: Die EU plant ihr eigenes Programm für schnelle Internetverbindungen via Satellit. Unklar ist, wer die Flugkörper vor Angriffen schützt.

Vor wenigen Tagen hat das US-Militär auf dem Luftwaffen-Stützpunkt in Ramstein sein Weltraumkommando für Europa und Afrika in Dienst gestellt. Die Amerikaner wollen die Sicherheit im All erhöhen, das einerseits militärischer Operationsraum und andererseits Tummelplatz industrieller Technik geworden ist. Das Beispiel der Satellitenkommunikation zeigt, dass sich die Grenzen zwischen beidem überschneiden. Satelliten stützen den Telefonverkehr der Zivilisten, den Militärs versprechen sie eine abhörsichere Kommunikation. Deutschland und die EU wollen vor diesem Hintergrund ein eigenes Satellitenprogramm auf den Weg bringen: "Iris2" soll zum Schutz der kritischen Infrastrukturen vor Cyberangriffen schnelle und sichere Internetverbindungen gewährleisten. Den Schutz der Milliarden Euro teuren Technologie will die Bundesregierung aber Dritten überlassen.

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