Soziales

Spahn: Mehr Konsequenzen für nicht wahrgenommene Jobangebote


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Der Abgeordne Jens Spahn (CDU) bei einer Rede im Bundestag.

Von dpa

Unionsfraktionsvize Jens Spahn hat die geplante Anhebung des Bürgergeldes kritisiert. "Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet", sagte der CDU-Politiker der "Bild". "Wenn jetzt das Bürgergeld stärker steigt als die Löhne von vielen Millionen Beschäftigten, ist das das falsche Signal."

Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hatte zuvor angekündigt, dass das Bürgergeld im nächsten Jahr um rund 12 Prozent erhöht werden solle. So sollen Alleinstehende von Anfang 2024 an 563 Euro statt wie heute 502 Euro pro Monat bekommen. Mit Partnern zusammenlebende Erwachsene sollen künftig 506 statt wie bisher 451 Euro erhalten. Derzeit beziehen 5,5 Millionen Bedürftige Bürgergeld, darunter 1,68 Millionen Arbeitslose. Im Januar hatte das Bürgergeld als zentrale Sozialreform der Ampel-Regierung Hartz IV in seiner früheren Form abgelöst.

Spahn forderte zudem härtere Strafen, wenn Arbeitslose Maßnahmen oder Jobangebote nicht wahrnehmen. "Wenn erwerbsfähige Bürgergeld-Bezieher wiederholt angebotene Arbeit oder Qualifizierung ablehnen, braucht es spürbarer als heute finanzielle Konsequenzen. Wer arbeiten kann, sollte arbeiten. Nach diesem einfachen Prinzip müssen wir unsere Sozialsysteme wieder stärker ausrichten", sagte er.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

2 Kommentare:


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sisegal B.

am 30.08.2023 um 08:31

Hmmmm wie wäre es wenn der Jens den wir uns Spahn könnten sich als sagen wir mal?... (nach zwei Jahren arbeitslos mit Einschränkungen) als Fensterputzer oder Bierfahrer, Asphaltbauer, Küchrnhilfe Bandarbeiter in drei Schichten bewerben musste? Das natürlich wie jeder andere auch, ohne Boni Fahrer, Dienstwagen Vermögen usw. Wohnen in der Platte und 40Km einfach zur Arbeit mit zwei Kindern an der Bagge. Er würde schnell mit der Realität konfrontiert werden, aber leider ist es oder sollte ein bekanntes Gesicht sein, und deshalb kommt Ihm nicht die gleiche Behandlung zu wie jemanden der will aber nicht angenommen wird weil er zu lange raus ist und eine Einschrenkung hätte zu dick zu dünn zu keine Ahnung und sich nicht ausnützen läßt usw. in den Augen der Ag. Wenn alle Leute im Bundestag und Regierung schon mal geschaufelt haben auf dem Bau eza. wurden die wissen um was es geht im Leben, und was die da so bestimmen und absondern klar kommen müssen wie wir alle. Weit weit weg von dem realem Leben das uns immer schwieriger gemacht wird.



Albin Michael L.

am 30.08.2023 um 10:12

Wenn jetzt dann die Diäten auch wieder um Hunderte € erhöht werden, ob er da auch sagt, ich nehm es nicht, da ich es nicht wert bin? Bestimmt nicht! Unsere Regierungsbonzen haben ja vom reelen Leben - wenn man jeden Euro nicht nur 5x umdrehen muß sondern 10x - keine Ahnung. Sie sind alle so fanatisch und verbl..., daß sie meinen, sie tun ja alles fürs Volk, daß es denen gut geht, die Rentner dürfen sogar Flaschen sammeln! Und der Gag ist : das Volk kapiert es nicht und wählt diesen (....) immer wieder. Wenn ein paar dann aufmüpfen dann fragen die sich, warum das Volk so agressiv gegen sie wird, sie sind ja eh die besten Politiker, die man sich wünschen kann also, was will denn der Pöbel noch? Ich könnte hier noch mehr aufführen, dann wird's aber nicht mehr veröffentlicht, denn ich bewege mich sowieso immer am Rand der Lagalität unseren Politikern gegenüber!



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