Frankreich
Rentenreform: Es geht um Macrons Vermächtnis
6. Februar 2023, 19:36 Uhr aktualisiert am 6. Februar 2023, 19:36 Uhr
Das Internet ist erbarmungslos, wenn es als Archiv dient und die Widersprüche von Politikern aufdeckt. Da gibt es etwa ein Video des jungen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im Frühjahr 2017, Emmanuel Macron, der versicherte, er werde "keine Einsparungen auf dem Rücken der Rentner oder all derer, die in wenigen Jahren in den Ruhestand gehen", machen. Das Renteneintrittsalter anzuheben, erklärte er, wäre "nicht gerecht". Zwei Jahre später, da war er schon Präsident, lehnte Macron erneut in der für ihn typischen temperamentvollen Art eine Erhöhung der Altersgrenze ab.
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