60 Sekunden aus der Politikredaktion
Mega-Fusion gescheitert: "Schuld ist aber nicht Brüssel"
6. Februar 2019, 16:34 Uhr aktualisiert am 6. Februar 2019, 16:34 Uhr
Marijan Murat/dpa
Die Fusion der Zug-Riesen hätte auch der aggressiven chinesischen Investitionspolitik etwas entgegensetzen sollen. (Symbolbild)
Bis zuletzt hatten Siemens und Alstom auf eine Genehmigung ihrer Zug-Fusion durch die EU-Kommission gedrängt.
60 Sekunden aus der Politikredaktion: Mega-Fusion gescheitert - "Schuld ist aber nicht Brüssel"
Bis zuletzt hatten Siemens und Alstom gehofft, dass die EU die Fusion ihrer Zugsparten genehmigen würde. Sinnvoll wäre es gewesen - allerdings rechtlich nicht möglich. Dass die EU nun am Scheitern der Fusion schuld sein soll, ist zu kurz gesprungen, sagt Simon Haas, Redakteur in der Politiikredaktion der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung.
Stefan Karl
Der europäische Champion, der daraus entstehen wäre, hätte die aggressive chinesische Investitionspolitik in die Schranken weisen können.
Dass Brüssel nun schuld daran sein soll, dass diese Pläne nicht verwirklicht wurden, ist allerdings nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver, sagt Simon Haas, Redakteur in der Politikredaktion der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung.
Sehen Sie hier die aktuelle Folge unseres Videokommentars 60 Sekunden aus der Politikredaktion.
