Nahost-Konflikt

EU will Eskalation im Nahen Osten verhindern

Krise überschattet das zweitägige EU-Gipfeltreffen in Brüssel, das an diesem Mittwoch beginnt. Was kann die Union aber tun, um einen Flächenbrand in der Region zu verhindern? Die Gemeinschaft erwägt neue Sanktionen gegen den Iran.


Den Preis von Sanktionen werden nicht zuletzt die Menschen im Iran zu zahlen haben.

Den Preis von Sanktionen werden nicht zuletzt die Menschen im Iran zu zahlen haben.

Die Agenda deutete auf einen Gipfel für Feinschmecker der europäischen Wirtschaftspolitik hin. Harmonisierung des Insolvenzrechts, Kapitalmarktunion, Finanzaufsicht - die 27 EU-Staats- und Regierungschefs wollten sich ab diesem Mittwoch für zwei Tage mit der globalen Wettbewerbsfähigkeit Europas und der Zukunft des Binnenmarkts beschäftigen. Weil mit keinen Ergebnissen zu rechnen ist, umschrieb ein Brüsseler Diplomat die Bedeutung dieses informellen Treffens mit folgenden Worten: Man sei einmal wieder "auf der Suche nach einem Thema". Mit den Angriffen des Iran am vergangenen Wochenende auf Israel hat diese Suche ein Ende. Die Krise in Nahost überschattet alles - und verschiebt die Frage, wie die Union sich für den globalen wirtschaftlichen Wettbewerb rüsten könnte, auf Gipfeltag zwei.

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