Energieinfrastruktur

Dutzende Ortschaften im Gebiet Odessa ohne Strom

Russland verübt im Gebiet Odessa immer wieder Drohnenschläge gegen die Energieinfrastruktur. (Archiv)

Russland verübt im Gebiet Odessa immer wieder Drohnenschläge gegen die Energieinfrastruktur. (Archiv)

Von dpa

Nach massiven russischen Drohnenangriffen sind im südukrainischen Gebiet Odessa am Schwarzen Meer laut Behörden Dutzende Ortschaften ohne Strom. Es gebe Schäden an der Energieinfrastruktur in Odessa und im gleichnamigen Gebiet, teilten der Zivilschutz und die Staatsanwaltschaft mit.

In Odessa seien Feuer in einer Energieanlage und in einem dreistöckigen Gebäude eines Hotel- und Restaurantkomplexes ausgebrochen. Laut Zivilschutz wurde eine Frau verletzt, zwei Menschen seien gerettet worden. 44 Ortschaften im Gebiet Odessa seien nach den Attacken ohne Strom, hieß es.

Die ukrainische Regierung wirft Russland vor, mit den gezielten Angriffen auf die Energieinfrastruktur das Land im Herbst in Dunkel und Kälte stürzen zu wollen, um Panik in der Bevölkerung auszulösen und die Lage zu destabilisieren. Moskau will mit den Angriffen auch den Druck auf die Führung in Kiew erhöhen, sich auf eine Friedensvereinbarung nach russischem Diktat einzulassen. Die Ukraine lehnt eine Kapitulation ab.

In ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion griff die Ukraine erneut Ziele in Russland an. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete den Abschuss von 42 ukrainischen Drohnen in der Nacht zum Samstag, die meisten davon im Gebiet Wolgograd.

In der Stadt Wolgograd (früher Stalingrad) krachten Teile einer abgeschossenen Drohne in Wohnhäuser, in Schulgebäude und einen Kindergarten, teile Gouverneur Andrej Botscharow mit. Dort seien Scheiben zerschlagen worden. Ein Mann sei verletzt. Das Gesundheitsministerium der Region teilte mit, dass auch drei Kinder mit Stressreaktionen ins Krankenhaus gebracht worden seien.

Russland führt seit mehr als dreieinhalb Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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