Meinung

Finanzierungsstreit

49-Euro-Ticket: Die Rechnung kommt hinterher


Auch wenn Bund und Länder derzeit leidenschaftlich um ihre Kostenanteile streiten, wird es doch am Ende einer sein, der die Defizite aufzufangen hat: der Steuerzahler.

Auch wenn Bund und Länder derzeit leidenschaftlich um ihre Kostenanteile streiten, wird es doch am Ende einer sein, der die Defizite aufzufangen hat: der Steuerzahler.

Ein wenig erinnert die Umsetzung des 49-Euro- oder "Deutschland"-Tickets an die Planung für den zweiten Münchner S-Bahn-Tunnel. Man will das Projekt unbedingt umsetzen, aber was die Finanzierung angeht, verfährt man nach dem Motto "Es wird schon irgendwie gehen". Dieselben Spatzen, die beim Münchner S-Bahn-Tunnel von den Dächern pfiffen, dass der Kostenansatz von 3,8 Milliarden Euro nie und nimmer ausreichen werde, zwitschern jetzt, dass die drei Milliarden Euro für ein bundesweites 49-Euro-Nah- und Regionalverkehrsticket in unverantwortlicher Weise schön gerechnet seien.

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