Des Moines

Trump bleibt TV-Debatte der Republikaner fern - Bush vermisst ihn


US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat seine Ankündigung wahr gemacht und ist der letzten TV-Debatte der Republikaner vor der ersten Vorwahl ferngeblieben.

US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat seine Ankündigung wahr gemacht und ist der letzten TV-Debatte der Republikaner vor der ersten Vorwahl ferngeblieben.

Von Katharina Binder

Donald Trump bleibt der letzten TV-Debatte der Republikaner fern, bestimmt sie aber trotzdem. Und auf seiner eigenen Bühne ein paar Kilometer entfernt widerspricht ihm niemand.

US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat seine Ankündigung wahr gemacht und ist der letzten TV-Debatte der Republikaner vor der ersten Vorwahl ferngeblieben. Stattdessen trat der Immobilienunternehmer zur gleichen Zeit an einem anderen Ort in Des Moines (Iowa) auf, um Geld für Veteranen zu sammeln.

In Iowa finden am 1. Februar die ersten innerparteilichen Vorwahlen statt. Trump liegt in Umfragen vorne, gefolgt von seinem erzkonservativen Kontrahenten Ted Cruz aus Texas.

Trump hatte wenige Tage vor der Debatte erklärt, dass er sie boykottieren werde. Hintergrund ist ein Streit des 69-Jährigen mit dem Sender Fox News, der das Treffen veranstaltet. Trump war in einer frühen TV-Debatte mit der Moderatorin Megyn Kelly aneinandergeraten.

Bei der eigentlichen TV-Debatte - nur wenige Kilometer entfernt - war er dennoch Thema. So erklärte Jeb Bush zu Beginn ironisch: "Ich vermisse ihn irgendwie. Ich wünschte, er wäre hier. Er war wie ein Teddybär für mich."