Polizeieinsatz

Schüsse in Wettbüro - drei Verletzte, Festnahme am Abend

Der Tatort liegt mitten in der Innenstadt.

Der Tatort liegt mitten in der Innenstadt.

Von dpa

Bei Schüssen in einem Wettbüro in der Innenstadt von Gießen sind drei Menschen verletzt worden. Sie schweben nach Angaben der Polizei nicht in Lebensgefahr. Wenige Stunden nach der Tat am Nachmittag am Marktplatz der mittelhessischen Stadt fasste die Polizei eine verdächtige Person.

Was hinter der Tat stand, was mögliche Motive sein könnten, all das war noch völlig unklar. Die Polizei hatte bereits kurz nach den Schüssen gegen 15.10 Uhr betont, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe.

Der Schütze flüchtete den Angaben zufolge zu Fuß, nach mehreren Schüssen in dem Laden soll er einen weiteren vor der Tür abgegeben haben. Die Verletzten waren laut Polizei alle in dem Wettbüro. Ob Täter und Opfer sich kannten, war unbekannt. Wie schwer die Verletzungen waren und wo die Opfer getroffen wurden, sagte die Polizei zunächst nicht.

Mehrere Schüsse fielen in dem Wettbüro, einer davor.
Mehrere Schüsse fielen in dem Wettbüro, einer davor.
Mehrere Schüsse fielen in dem Wettbüro, einer davor.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Die Polizei sperrte den Tatort am Marktplatz in der Nähe einer zentralen Bushaltestelle und unweit einer Fußgängerzone mit Flatterband ab. Mehrere Streifenwagen standen vor dem Sportwettengeschäft, die Spurensicherung war vor Ort. Um den Einsatzort versammelten sich einige Schaulustige, ein paar Meter weiter gingen Menschen wie üblich an einem Samstag ihren Einkäufen nach.

Eine Augenzeugin sagte, sie habe eine Person schnell in das Geschäft laufen sehen. Kurz darauf habe sie vier bis fünf Schüsse gehört, es sei alles sehr schnell gegangen. Die Polizei machte noch keine Angaben zur Zahl der Schüsse, auch nicht zu der Waffe.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll der Täter eine Kurzwaffe gehabt haben, eine Pistole oder einen Revolver. Der Zeitung zufolge war der Schütze zudem polizeibekannt.

Warum genau die Polizei bereits am Nachmittag zu der Einschätzung kam, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestand, sagte sie zunächst nicht - auch nicht, ob es sich um gezielte Schüsse auf bestimmte Menschen handelte.

Eine Polizeisprecherin sagte vor Ort, dazu könne sie derzeit keine Angaben machen. Nach dem Täter werde mit zahlreichen Beamten in Uniform und in zivil gefahndet.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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