In der Nacht auf Samstag ist es wegen Blitzeis auf der A3 am Autobahnkreuz Regensburg zu einem Einsatz von Polizei und Feuerwehr gekommen. Ein Lkw-Fahrer musste aus seinem Lastwagen befreit werden, die Autobahn war teilweise gesperrt.

Angaben der Feuerwehr zufolge erfolgte die Alarmierung gegen 0.40 Uhr. Laut Polizei wollte der 32-jährige Lkw-Fahrer von der A3 aus Richtung Passau auf die A93 in Fahrtrichtung München wechseln, als er trotz eigentlich den Witterungsbedingungen angepasster Geschwindigkeit ins Rutschen kam und auf die Fahrerseite umkippte. Wegen des Blitzeises hatte auch eine eintreffende Streife der Verkehrspolizei Regensburg nach Abstellen des Streifenwagens Probleme, zu Fuß zum verunfallten Lastwagen zu gelangen.

Als die Feuerwehr eintraf, war der Fahrer zwar ansprechbar und nicht eingeklemmt, konnte seinen Lkw aber nicht mehr selbstständig verlassen. Da das Fahrzeug stabil lag, konnte die Rettung zügig eingeleitet werden: Die Einsatzkräfte entfernten die Windschutzscheibe und der 32-Jährige konnte das Führerhaus mit ein wenig Hilfe verlassen. Er war nicht schwerer verletzt, wurde aber sicherheitshalber dem Rettungsdienst übergeben und kam vorsorglich in ein Krankenhaus.

Weil auch Betriebsflüssigkeiten ausgelaufen waren und das angrenzende Erdreich gefährdeten, wurde ein Teil davon ausgehoben. Die Parallelfahrbahn der A3 war wegen des Unfalls bis gegen 4.30 Uhr komplett gesperrt, zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es aber nicht. Die Bergung des Lastwagens übernahm ein Spezialunternehmen.

Die Absicherung der Fahrspur sowie die Ausleuchtung der Unfallstelle während der Bergungsarbeiten wurde durch die Berufsfeuerwehr übernommen. Warum es trotz der Streumaßnahmen ausschließlich in diesem Bereich der Parallelfahrbahn am Autobahnkreuz Regensburg zu überfrierender Nässe kam, konnte laut Polizei bis jetzt nicht geklärt werden.