Unwetter

Rekordregen in Vietnam - historische Städte unter Wasser

Viele Straßen in Hue standen unter Wasser.

Viele Straßen in Hue standen unter Wasser.

Von dpa

Im Zentrum von Vietnam haben sintflutartige Regenfälle dramatische Überschwemmungen ausgelöst. Besonders betroffen ist die historische Stadt Hue, wo nach Angaben des nationalen Wetterdienstes innerhalb von nur 24 Stunden mehr als 1.085 Millimeter Regen fielen - ein landesweiter Rekord, wie es hieß. Die Wassermassen des Ta Trach River rissen eine wichtige Brücke fort und schnitten damit tausende Haushalte vom Umland ab.

In der alten Kaiserstadt, die auch bei Touristen aus aller Welt beliebt ist, standen zahlreiche Straßen unter Wasser. Anwohner konnten sich teils nur noch mit Booten fortbewegen. „Ich habe seit vielen Jahren keinen so starken Regen mehr erlebt“, sagte Hoang Ngo Tu Do, der in Hue lebt, der Deutschen Presse-Agentur. „Die ganze Stadt ist überflutet, der Strom ist abgeschaltet, Kinder können nicht zur Schule gehen, weil die Schulen überflutet sind. Mein Haus steht jetzt über einen Meter unter Wasser.“

Rekordregen löste das Hochwasser aus.
Rekordregen löste das Hochwasser aus.
Rekordregen löste das Hochwasser aus.
Hue ist eine alte Kaiserstadt.
Hue ist eine alte Kaiserstadt.
Hue ist eine alte Kaiserstadt.
Die Behörden warnten vor Sturzfluten.
Die Behörden warnten vor Sturzfluten.
Die Behörden warnten vor Sturzfluten.
Hoi An ist für seine malerische Altstadt und seine bunten Lampions weltweit berühmt. (Archivbild)
Hoi An ist für seine malerische Altstadt und seine bunten Lampions weltweit berühmt. (Archivbild)
Hoi An ist für seine malerische Altstadt und seine bunten Lampions weltweit berühmt. (Archivbild)

Betroffen ist seit dem Wochenende auch der Küstenort Hoi An, der für seine Tausenden Lampions berühmt ist und Besucher aus aller Welt lockt. Touristen wateten teilweise durch knietiefes Wasser. Der Ort gehört mit seiner malerischen Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe - ebenso wie die Paläste und Tempel von Hue.

Die Behörden warnten von Sturzfluten und Erdrutschen. In der weiter südlich gelegenen Provinz Quang Ngai schnitten mehrere Erdrutsche bereits Gemeinden von der Außenwelt ab, wie Medien berichteten.

Erst Ende September waren bei dem heftigen Tropensturm „Bualoi“ Dutzende Menschen im Norden Vietnams ums Leben gekommen. Die meisten Opfer starben in den Wassermassen, bei Erdrutschen oder durch herabstürzende Trümmerteile. Mehr als 100.000 Häuser wurden teilweise oder komplett zerstört.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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