Verkehrsunfälle in Bayern

Mehr als 36.000 Mal krachte es im Juli auf den Straßen


64 Menschen kamen im Juli 2017 bei Verkehrsunfällen in Bayern ums Leben.

64 Menschen kamen im Juli 2017 bei Verkehrsunfällen in Bayern ums Leben.

Im Juli ist es in Bayern zu über 36.000 Verkehrsunfällen gekommen. 64 Menschen verunglückten dabei tödlich. In Straubing starb niemand - in einer anderen Stadt gab es dagegen gleich 19 Todesopfer.

Es passiert in Sekunden. Einen kurzen Moment ist man unkonzentriert, kommt von der Fahrbahn ab. Das Auto gerät ins Schleudern, man verliert völlig die Kontrolle über den Wagen. Und schon kracht es.

36.042 Verkehrsunfälle sind im Juli allein in Bayern passiert, meldet die Polizei. Eine riesige Zahl. Doch es sind im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar 3,6 Prozent weniger. 5.481 Personen kamen bei den Unfällen im Juli in Bayern zu Schaden - ein Minus von 12,2 Prozent. Insgesamt sind die Zahlen in Bayern rückläufig.

In Niederbayern und der Oberpfalz passierten im Juli insgesamt 886 Unfälle mit über 1.100 beteiligten Personen. 11 Todesopfer forderten die Verkehrsunfälle.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind aber auch hier die Zahlen rückläufig: Im Juli vergangenen Jahres kam es zu 1.094 Unfällen in Ostbayern. 14 Menschen kamen dabei ums Leben.

Die Stadt mit den meisten Unfällen

Doch wie sieht die Lage in Straubing aus? 28 Unfälle gab es im Stadtgebiet im Juli. Dabei wurden 29 Menschen leicht verletzt. Das Positive dabei: Getötet wurde bei laut Polizei niemand. Im Vergleich zum Juli vergangenen Jahres hat sich die Unfallsituation in Straubing damit wenig verändert. 2016 gab es hier ebenfalls 28 Unfälle zu verzeichnen mit 33 Verletzten und keinen Toten.

Gute Nachrichten gibt es aus Cham und Landshut: Waren es in Cham im Juli 2016 noch 56 Unfälle, sind es heuer nur noch 44. In Landshut verringerte sich die Zahl der Unfälle von 71 auf 56.

Die Stadt mit den meisten tödlichen Unfällen ist übrigens Hof. Von den 64 Unfällen mit tödlichem Ausgang in Bayern passierten 19 in der oberfränkischen Stadt - mit Abstand die höchste Zahl. Im Anschluss kommt lange nichts und dann erst Augsburg mit drei Todesopfern. Grund für diese hohe Zahl in Hof ist wohl das verheerende Busunglück auf der A9 in Oberfranken. Hier starben im Juli 18 Menschen.