Europol

Europol identifiziert 821 kriminelle Netzwerke in der EU


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Die EU-Polizeibehörde Europol hat neue Zahlen zur organisierten Kriminalität vorgelegt.

Von dpa

821 schwerkriminelle Netzwerke sind nach einem Bericht von Europol in der EU aktiv und bedrohen Bürger und Rechtsstaat. Diese Banden mit mehr als 25 000 Mitgliedern seien hochprofessionell und skrupellos, heißt es in dem in Den Haag und Brüssel vorgelegten Bericht zum organisierten Verbrechen.

Das Hauptgeschäft ist der Analyse zufolge der Drogenhandel. Jedes zweite Netzwerk sei darin verwickelt, vorwiegend gehe es um Kokain, aber auch um synthetische Drogen und Cannabis. Weitere Verbrechen sind Betrug, Einbrüche und Diebstahl, Menschenhandel sowie Schmuggel von Migranten.

EU-Innenkommissarin Ylva Johansson sagte in Brüssel: "Das organisierte Verbrechen ist eine der größten aktuellen Bedrohungen für die Sicherheit der Bürger, unserer Kinder und Jugendlichen und der Demokratie durch Korruption und extreme Gewalt."


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