Bayern
IG Metall: Über 20.000 Streikende bis Freitagmittag
19. Januar 2018, 15:55 Uhr aktualisiert am 19. Januar 2018, 15:55 Uhr
Allein in Nürnberg haben am Freitag laut Gewerkschaftsangaben 8.200 Metaller in 25 Betrieben die Arbeit niedergelegt. Auch die Spätschichten sollen in manchen Betrieben bestreikt werden.
An einem intensiven Warnstreiktag in Bayern haben bis zum Mittag bereits 20.100 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie zeitweise die Arbeit niedergelegt. Allein in Nürnberg haben sich bis zum Mittag laut Angaben der IG Metall 8.200 Beschäftigte aus 25 Betrieben mit allen Schichten beteiligt, unter anderen bei MAN Truck & Bus und den Nürnberger Siemens-Standorten. Die Spätschichten sollen folgen.
Weitere große Warnstreiks gab es unter anderen bei Siemens Amberg mit 1.200 Beteiligten, bei Linde in Aschaffenburg mit 800 Beteiligten und bei Hamm in Tirschenreuth mit 750 Beteiligten. Am Nachmittag und Abend sollen große Warnstreiks an den BMW-Standorten in Dingolfing und Regensburg folgen.
Seit Beginn der Warnstreiks am 8. Januar haben sich insgesamt bereits über 130.000 Beschäftigte aus ganz Bayern beteiligt.
Hier die am Freitag bis Mittag bestreikten Betriebe laut Pressemeldung der Gewerkschaft:
Niederbayern:
BMW Landshut - 650 Warnstreikende
Mittelfranken:
25 Nürnberger Betriebe, u.a. MANTruck & Bus, die Nürnberger Siemens-Standorte, Federal Mogul, ZF Gusstechnologie, Robert Bosch - zusammen 8.200 Warnstreikende
Oberpfalz:
Siemens Amberg - 1.200 Warnstreikende
Hamm in Tirschenreuth - 750 Warnstreikende
ZF und Cherry in Auerbach - zusammen 650 Warnstreikende
Grammer Haselmühl in Kümmersbruck - 600 Warnstreikende
Siemens Kemnath - 500 Warnstreikende
Unterfranken:
Linde Material Handling Werk II, Linde Hydraulics Werk Nilkheim, proplan Transport- und Lagersysteme in Aschaffenburg - zusammen 800 Warnstreikende
Schwaben:
Deckel Maho in Pfronten - 650 Warnstreikende
Bosch Rexroth in Elchingen - 500 Warnstreikende
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