Zwischen Freising und München

Bahn-Baustelle: So kommen Sie trotzdem zum Ziel


Ab Samstag ist es tatsächlich so weit: Die Bahn sperrt die Strecke zwischen Freising und München für sechs Wochen. Insbesondere Fahrgäste aus Ostbayern müssen in Freising umsteigen, um ihre Fahrziele in München oder am Münchner Flughafen zu erreichen.

Das Fahrplan-Konzept sieht eine Kombination aus umgeleiteten S-Bahnen und Schienenersatzverkehr mit Bussen vor. Die AZ stellt nochmal die verschiedenen Möglichkeiten vor.

Mehrere Varianten hat sich die Bahn ausgedacht, wie man von Freising aus an sein nächstes Ziel kommt. Wer sich für den Bus entscheidet, hat mehrere Möglichkeiten:

Variante A bedeutet, mit dem Schienenersatzverkehr (SEV) im Zehn-Minuten-Takt von Freising zum Flughafen München zu fahren. Dauert 20 Minuten, dann geht es über eine Fußgängerrampe zur Haltestelle "Besucherpark" und von dort aus mit der S1 oder S8 Richtung München Ost/München Hauptbahnhof. Dauer der Fahrt ab Besucherpark: rund eine Stunde.

Variante B läuft nur über die S-Bahn: In Freising raus aus der Bahn, rein in eine spezielle Umleiter-S-Bahn, die auch innerhalb einer Stunde an den Hauptbahnhof München fährt. Diese Sonderzüge sollen in Hochzeiten laut Bahn bis zu 1600 Personen fassen - dann wird's aber recht eng. Die Umleiter-S-Bahn fährt in der Hauptverkehrszeit alle halbe Stunde, sonst jede Stunde ab Freising.

Variante C führt alle 20 Minuten von Freising per Bus nach Feldmoching, Dauer: rund 70 Minuten, dafür hält der Bus auch an diversen Haltestellen. In Feldmoching gibt's dafür U-Bahn-Anschluss und Anschluss an die S1.

Für den SEV sollen 15 Meter lange Niederflurgelenkbusse eingesetzt werden, 50 bis 60 Stück hält die Bahn laut eigenen Angaben dafür bereit. Ab Landshut soll sich durch die Vollsperrung der Weg nach München - wenn es gut läuft - um eine halbe Stunde verlängern.