Vorfall in Schönau

Gefundene Spinne entpuppt sich als harmlos


Groß, aber ungefährlich: Diese Spinne wurde vergangene Woche in einem Supermarkt in Schönau entdeckt.

Groß, aber ungefährlich: Diese Spinne wurde vergangene Woche in einem Supermarkt in Schönau entdeckt.

Von Redaktion idowa

Eine exotische Spinne hat vergangene Woche für Aufregung in einem Supermarkt in Schönau gesorgt. Mittlerweile steht fest: Sie ist harmlos.

Wie die Deggendorfer Polizei mitteilt, wurde das Tier am Wochenende in den Straubinger Tiergarten gebracht. Dort wurde die Spinne von einem Biologen identifiziert. Demnach handelt es sich um eine weibliche Warmhaus-Riesenkrabbenspinne. Diese ist zwar (für europäische Verhältnisse) ziemlich groß, aber nicht giftiger als eine Wespe. Ihr Biss wäre trotzdem deutlich schmerzvoller, da ihre Beißwerkzeuge um einiges dicker sind. Allerdings beißt die Spinnenart nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Für den Menschen wird sie daher als harmlos eingestuft.

Wie berichtet wurde die Spinne am Donnerstag, 12. Mai, in einem Supermarkt in Schönau entdeckt. Dort war sie als blinder Passagier in einer Bananenschachtel gereist. Deswegen bestand zunächst der Verdacht, dass es sich um eine brasilianische Wanderspinne handeln könnte. Deren Bisse wären auch für Menschen gefährlich. Der Leiter des Marktes konnte die Spinne in einem Glas einfangen und brachte sie danach zur Polizei.

Nun soll die Spinne vorerst im Straubinger Tiergarten bleiben können.