Verbrauchertipp

Eier besser nicht abschrecken - das ist der Grund


Gekochte Eier mit kaltem Wasser abschrecken? Davor warnen Verbraucherschützer - vor allem zu Ostern. (Symbolbild)

Gekochte Eier mit kaltem Wasser abschrecken? Davor warnen Verbraucherschützer - vor allem zu Ostern. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

An Ostern sind bunt gefärbte Eier Brauch. Gerade in der Karwoche und auch noch nach den Feiertagen werden sie fleißig gegessen. Bei der Zubereitung ist allerdings Vorsicht geboten. Verbraucherschützer raten davon ab, Eier nach dem Kochen nicht mit kaltem Wasser abzuschrecken. Das ist der Grund.

Eine vermeintliche Küchenweisheit besagt, dass sich abgeschreckte Eier besser pellen lassen. Diese Weisheit ließ sich schon vor geraumer Zeit widerlegen. Die Pell-Eigenschaften gekochter Eier hängen nämlich vielmehr vom Alter der Eier ab. Demnach lassen sich frische Eier schlechter schälen als solche, die schon ein paar Tage im Kühlschrank lagern.

Wer gekochte Eier trotzdem mit kaltem Wasser abschreckt, sorgt lediglich dafür, dass die Eierschale kleine Sprünge bekommt. Durch diese gelangen Sauerstoff und Bakterien ins Innere. So büßt das Ei an Haltbarkeit ein. In der Regel ist das nicht schlimm, da gekochte Eier selten lange gelagert werden. An Ostern tendieren Verbraucher allerdings dazu, Eier länger aufzubewahren. Laut ARAG-Experten ist zusätzlich Vorsicht geboten, wenn gekochte Eier auch noch gefärbt und in der beheizten Wohnung ausgestellt werden.