US-Girls mit dabei

Rote Raben fahren das Training hoch


Obere Reihe von links Co-Trainer Akis Efstathopoulos, Alexis Conaway, Josepha Bock, Lena Möllers, Danielle Brisebois, Jazmine White, Nikki Taylor, Kayla Haneline, Cheftrainer Florian Völker; untere Reihe von links Co-Trainerin Rebekka Schneider, Luisa Keller, Simona Dammer, Corina Glaab, Jodie Guilliams, Myrthe Schoot.

Obere Reihe von links Co-Trainer Akis Efstathopoulos, Alexis Conaway, Josepha Bock, Lena Möllers, Danielle Brisebois, Jazmine White, Nikki Taylor, Kayla Haneline, Cheftrainer Florian Völker; untere Reihe von links Co-Trainerin Rebekka Schneider, Luisa Keller, Simona Dammer, Corina Glaab, Jodie Guilliams, Myrthe Schoot.

Von Redaktion idowa

Alles ist anders in Zeiten von Corona - auch im Profisport. Und doch: Langsam, aber sicher fahren die Roten Raben ihre Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison hoch, die laut Spielplan mit der Auswärtspartie bei Allianz MTV Stuttgart beginnen soll, mutmaßlich am ersten Oktober-Wochenende.

Nach und nach konnte der neue Cheftrainer Florian Völker alle zwölf Spielerinnen im "RabenNest" begrüßen; schon Anfang August ging es los mit den ersten Übungseinheiten in noch etwas kleinerem Kreis. Für das deutsche Quintett Lena Möllers, Corina Glaab, Josepha Bock, Luisa Keller und Simona Dammer sowie die Holländerin Myrthe Schoot und die Belgierin Jodie Guilliams war der Weg in die Ballsporthalle mehr oder weniger kurz, während sich die Sache bei den fünf Nordamerikanerinnen pandemiebedingt etwas aufwendiger gestaltete.

Danielle Brisebois und Jazmine White (beide Kanada) konnten unter Einhaltung aller Regularien Mitte des Monats ins Training integriert werden; am Freitag Mittag erhielten nun die US-Girls Nikki Taylor, Kayla Haneline und Alexis Conaway die Information, dass auch ihr insgesamt dritter Corona-Test (Nr. 1 vor dem Abflug, Nr. 2 nach der Ankunft in Deutschland, Nr. 3 fünf Tage danach) ein negatives Ergebnis hatte. Somit konnte das Trio aus den Vereinigten Staaten noch am Nachmittag ebenfalls ins Training einsteigen.

"Eine Art Spiel"

Von Montag bis Mittwoch verbringen die Roten Raben dann drei Tage in Dresden, um dort mit den Bundesliga-Kolleginnen des DSC einige gemeinsame Trainingseinheiten und "eine Art Spiel" zu absolvieren, selbstverständlich unter Einhaltung aller Corona-Vorschriften. Am darauffolgenden Wochenende (28. bis 30. August) gastiert der Schweizer Vizemeister Sm'Aesch Pfeffingen in Vilsbiburg, um mit den Raben ein ähnliches Programm abzuspulen. Als weitere Testgegner für Lena Möllers und Co. sind u.a. NawaRo Straubing und ASKÖ Linz-Steg vorgesehen.

Chefcoach "Flo" Völker und seine beiden Co-Trainer Rebekka Schneider und Akis Efstathopoulos werden die Trainingsarbeit mit Blick auf den Saisonstart sukzessive intensivieren; wobei Josepha Bock zunächst noch nicht vollwertig mitmachen kann. Die Mittelblockerin kam mit einem Fingerbruch vom Lehrgang der Nationalmannschaft zurück und wird wohl in der übernächsten Woche wieder komplett ins Raben-Training einsteigen; bis dahin absolviert die 20-Jährige spezielle Einheiten.

Keine Neuigkeiten für Zuschauer

Sehr gerne würden die Roten Raben ihre Fans über die sportlichen Aspekte hinaus auch mit Infos zu organisatorischen Fragen versorgen, vor allem natürlich was die Zulassung von Zuschauern in Corona-Zeiten betrifft. Aber das ist aktuell schlicht nicht möglich. Geschäftsführer André Wehnert arbeitet diesbezüglich auf Hochtouren und befindet sich in engem, regelmäßigem Austausch mit den zuständigen Behörden auf unterschiedlichen Ebenen.

"Wir können derzeit einfach noch keine belastbaren Aussagen darüber treffen, wann wir unter welchen Umständen wieviele Zuschauer in die Ballsporthalle lassen können", so Wehnert. "Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir unsere Fans natürlich umgehend informieren." Das erste Heimspiel der Bundesliga-Saison 2020/21 ist am Samstag, 10. Oktober, 19 Uhr, gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen terminiert.