Tunnelsperrung

Interimsgerät soll am Donnerstag installiert sein


Die Sperrung des Josef-Deimer-Tunnels am Montagabend sei aus Gründen maximaler Risikominimierung erfolgt, so die Stadt.

Die Sperrung des Josef-Deimer-Tunnels am Montagabend sei aus Gründen maximaler Risikominimierung erfolgt, so die Stadt.

Von Uli Karg

Der seit Montag gesperrte Josef-Deimer-Tunnel soll wie geplant im Laufe des Donnerstagvormittags wieder öffnen. Veranlasst wurde die Sperrung aufgrund einer defekten Notstromversorgung des Tunnels (wir berichteten). Die Sperrung hatte nicht nur für Staus gesorgt, sondern auch für irritierte Reaktionen von Bürgern, die sich fragten, warum aufgrund eines Problemes mit der Notstromversorgung eine tagelange Tunnelsperrung nötig ist. Von unserer Redaktion darauf angesprochen sagte Tiefbauamtsleiter Markus Huber: "Wir haben das auch auf Fachebene diskutiert." In Absprache mit Referatsleitung und OB habe es im Sinne maximaler Risikominimierung aber keinen Entscheidungsspielraum gegeben. Im Fall eines Stromausfalls im Tunnel würde die Notstromversorgung unmittelbar anspringen, um Beleuchtung, Funk- und Brandmeldeanlagen am Laufen zu halten. Würde die Hauptstromversorgung innerhalb von fünf Minuten nicht anspringen, käme es zu einer automatischen Tunnelsperrung. Ohne Notstromversorgung wäre es bei einem Stromausfall schlagartig dunkel. Mit schreckartigen Reaktionen und der Gefahr von Unfällen sei zu rechnen. Dieses Risiko wollte man vermeiden.

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