Die Bürgermeisterin spricht von einem historischen Schritt. Die Planungen für ein neues Verkehrssystem haben jetzt absoluten Vorrang. Dafür wurden mehr Stellen bewilligt.
Die Entscheidung wurde herbeigesehnt. Dass sie einstimmig fallen würde, war schon länger klar. Der Stadtplanungsausschuss hat am Dienstagabend mit großem Konsens die Einführung einer Stadtbahn auf der Basis einer Studie des Planungsbüros Komobile beschlossen. Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sprach von einem historischen Schritt. Auf der Zuschauertribüne wurde geklatscht. Bis die Stadtbahn fahren wird, ist es aber noch ein langer Weg. Die Realisierung wird mindestens zehn Jahre dauern.
Diese Einmütigkeit war im Stadtrat nicht immer vorhanden. Bereits im Kommunalwahlkampf 1996 wurde das Thema Stadtbahn zum ersten Mal aufgegriffen. Die Grünen beanspruchen für sich, die Initiatoren gewesen zu sein. Auch die ödp unterstütze das Vorhaben seit 22 Jahren, sagte Stadtrat Joachim Graf. In den Jahren danach fehlte immer eine Mehrheit für das Projekt. Es ist der ständig wachsende Anteil des Autoverkehrs und die damit einhergehenden Staus auf den Straßen, der die Einführung einer Stadtbahn jetzt unumgänglich macht.
Den vollständigen Artikel lesen Sie auf idowa+ oder in Ihrer Tageszeitung vom 20. Juni 2018.
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