Am Montagmorgen nahmen die Mitarbeiter der privaten Agilis-Bahn in Ostbayern an einem Warnstreik teil. Die Zugausfälle hielten sich jedoch in Grenzen.
Wie die Bahngesellschaft agilis mitteilte, hatte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Montag von 4.40 bis 9 Uhr zum Streik aufgerufen. Als Grund nannte die EVG schleppende Tarifverhandlungen. EVG-Geschäftsstellenleiter Harald Hammer nannte die Angebote, die agilis in den Verhandlungen bisher gemacht habe, inakzeptabel. Die Gewerkschaft fordert, dass die 320 Beschäftigten künftig mit dem sogenannten Wahlmodell der EVG selbst zwischen mehr Geld, mehr Urlaub oder verkürzter Arbeitszeit entscheiden können. Agilis will ein solches Modell erst 2020 einführen.
Betroffen von dem Streik waren laut agilis vor allem die Verbindungen Regensburg-Ulm, Regensburg-Plattling und Bayreuth-Weiden-Hof. Der Zugbetrieb habe jedoch weitgehend stabil gehalten werden können - das Ausmaß der Ausfälle halte sich laut agilis in Grenzen. Laut dem Unternehmen waren folgende Züge betroffen:
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