Lea Herdt aus Regensburg möchte in der Show "The Voice of Germany" von ProSieben und Sat.1 durchstarten. Bei der Blind Audition am Donnerstag um 20.15 Uhr muss die 20-Jährige Rea Garvey, Sido, Alice Merton oder Mark Forster von ihrer Stimme beeindrucken. Für idowa hat sie einige Fragen beantwortet.

Musik bedeutet Lea Herdt viel. Die Marketingassistentin opfert einen großen Teil ihrer Freizeit für Songwriting und Singen. Bisher hat sie ihr Talent mit Coverversionen von Lukas Graham (Drunk In The Morning, 7 Years) bewiesen. Die brünette Schönheit zeigt aber auch, dass sie Modelqualitäten hat. Bei "The Voice of Germany" hat sie sich beworben, weil sie wissen möchte, wie hoch ihre Chancen stehen. Ihre Fans können am Donnerstag um 20.15 Uhr mitfiebern, ob sie bei der Blind Audition einer der vier Coaches beeindrucken kann. Falls nicht, bekommt sie dennoch eine zweite Möglichkeit, weiterzukommen. Sänger Nico Santos pickt sich von den ausgeschiedenen Teilnehmern die besten heraus, die in der Web-Ausgabe um den Sieg kämpfen können. Die beiden Web-Sieger treten im Halbfinale gegen die Talente der Coaches der TV-Ausgabe an.

Der Musikmarkt ist heiß umkämpft. An Casting-Shows teilzunehmen ist eine Möglichkeit, um groß durchzustarten. Viele Musiker meiden das jedoch, weil sie ihren eigenen Weg gehen möchten. Warum haben Sie sich bei "The Voice of Germany" beworben?

Lea Herdt: Die Anmeldung wurde durch meinen Freund Max initiiert. Abgesehen von seinem Anstoß mich anzumelden, haben schon immer Freunde und Bekannte gefragt, wieso ich es nicht mal bei "The Voice" probieren möchte.

Für die Show bewerben sich viele talentierte Musiker. Welche Chancen rechnen Sie sich aus?

Ich habe absolut keine Erwartungshaltung - ich möchte nicht um alles in der Welt diese Show gewinnen und bekannt werden. Ich möchte wissen, wo meine Grenzen stecken und wie weit ich es mit der Musik bringen könnte. Ob ich Chancen bei "The Voice" habe, entscheidet alleine die Jury.

Die Coaches sind im Showbusiness namhafte Größen, die die Teilnehmer nur mit Talent beeindrucken können. Welche Erfahrung bringen Sie mit in die Show?

Ich habe bereits kleinere Auftritte gespielt, erst mit der Schulband auf Schulveranstaltungen und irgendwann zusammen mit anderen Musikern auf Hochzeiten oder Veranstaltungen. Ich teile gerne meine Musik auf Instagram in meinen Stories.

Damit Sie in der Blind Audition weiterkommen, muss sich mindestens ein Coach umdrehen, der sich um die von ihm Ausgewählten kümmert. Wen favorisieren Sie?

Ich hatte vor den Aufzeichnungen keine Tendenz, zu wem ich gehen wollen würde, wenn sich jemand für mich umdreht. Ich finde alle Coaches super und finde es vor allem cool, dass Sido mit dabei ist.

Die Show bedeutet viel Druck. Positiv ist es, wenn Familie und Freunde hinter einem stehen. Wie ist das bei Ihnen?

Die meiste Reaktion ist: "Endlich machst du da mit!" Ich bekomme viel Unterstützung und Begeisterung von meinen Liebsten!

Nehmen wir an, Sie gewinnen die Show und sind als Musikerin erfolgreich. Was wäre Ihr Traum?

Ich mag den Gedanken, den jetzigen Moment zu genießen, und ich liebe es, Dinge auf mich zukommen zu lassen, auch wenn es mir manchmal schwer fällt. Daher habe ich mir keine Ziele gesetzt, wie weit ich mit der Musik kommen möchte und mit wem ich einmal zusammen arbeiten würde. Ich lasse das jetzt erst einmal auf mich zukommen.

Die Teilnehmer müssen durchaus mit harten Zeiten rechnen. Sie stehen in der Öffentlichkeit und müssen oftmals negative Kritik einstecken, vor allem auf Social-Media-Kanälen. Wie gehen Sie damit um?

Bis dato hatte ich das Glück, ausschließlich positive Rückmeldungen zu bekommen. Mir ist klar, dass meine Stimme nicht jedem gefallen kann und deswegen denke ich, dass ich auch mit Kritik cool umgehen werde.

Was erwarten Sie sich persönlich von der Show?

Spaß! Mehr nicht.