Laberweinting: Mann gibt sich als Unfallverursacher aus

Ein 38-jähriger Rumäne hatte am Samstagabend versucht der Polizei einen Bären aufzubinden, indem er sich anstelle eines 35-jährigen Landsmannes als Fahrer eines Unfallfahrzeuges ausgab. Damit wollte der absolut nüchterne Mann seinem Landsmann schützen der einen Atemalkoholwert von weit mehr als zwei Promille hatte. Da das Führerhaus des verunglückten Sprinters stark nach Alkohol roch und der Fahrzeugführer auf Grund von Spuren geblutet haben musste, passte der nüchterne Mann so ganz und gar nicht zu dem Unfallgeschehen, bei dem ein Sprinter auf der Verbindungsstr. zwischen Asbach und Ginhart alleinbeteiligt von der Strasse abgekommen war und dabei teilweise Bäume entwurzelte. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehr als 10.000 Euro. Beim Eintreffen der Polizei war der Sprinter bereits mit einem Traktor aus dem Graben gezogen worden und auf einen Anhänger zum Abtransport aufgeladen. Nun trat der 38-jährige Rumäne in Erscheinung und gab sich selbstsicher den Polizeibeamten gegenüber als Fahrer zu erkennen. Die Recherchen der Polizei ergab, dass der Mann mit mehreren Landsleuten zusammen im Gemeindebereich von Laberweinting wohnte. Von den fünf gemeldeten Rumänen waren aber nur vier vor Ort. Da von diesen aber keiner verletzt war, machte sich die Polizei auf die Suche nach dem fünften Rumänen und fand diesem volltrunken und schnarchend versteckt in einem Stall sitzend. Da der 35-Jährige zudem eine blutende Verletzung an der Nase hatte sowie seine Kleidung und die Hände blutverschmiert waren, war der Tatverdächtige gefunden. Dieser gab dann auch unter Zeugen zu, dass er alleinbeteiligt den Unfall verursacht hatte. Da ein durchgeführter Alcotest stark positiv verlief wurde eine Blutentnahme angeordnet. Da der 35-Jährige auch keinen Führerschein besitzt, wird nun gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Gegen seinen 38-jährigen "Beschützer vor Strafe" wird nun eine Strafanzeige wegen Strafvereitelung bei der Staatsanwaltschaft vorgelegt.

Mallersdorf: Auto geplündert

Am Sonntag um 2 Uhr hatte ein bisher unbekannter Täter aus einem in der Hofmark in Mallersdorf unversperrt abgestellten Pkw eine geringe Menge Bargeld und auch den Fahrzeugschlüssel entwendet. Da der Täter aus Versehen auf die Hupe kam, wurde der Fahrzeugbesitzer alarmiert, der den unbekannten, dunkel gekleideten Mann auch ansprach. Dieser legte die Fahrzeugschlüssel ab und flüchtete zu Fuß. Die Polizeistation Mallersdorf, Tel. 08772/91000, hat die Ermittlungen übernommen und bittet um sachdienliche Hinweise.

Mallersdorf-Pfaffenberg: Einbruch in Mittelschule

Durch einen bisher unbekannten Täter wurde zwischen Samstag- und Sonntagfrüh ein Einbruch in das Gebäude der Mittelschule in Pfaffenberg verübt. Der Täter war von der Nordseite her in den Keller eingebrochen und hebelte auch die Türen zum Lehrerzimmer, Gitarrenraum und zum Kiosk auf. Die Polizeistation Mallersdorf, Tel. 08772/91000, hat die Ermittlungen übernommen und bittet um sachdienliche Hinweise.

Pfaffenberg: 19-Jähriger dreht durch

Wegen eines sehr aggressiven 19-Jährigen wurde die Mallersdorfer Polizei am Freitagnachmittag von dessen Mutter zur Hilfe gerufen. Der junge Mann arbeitete seine Aggressionen in der Wohnung der Mutter ab, schrie herum und schlug auch gegen die Möbel. Als ihn die Mutter aufforderte auszuziehen, wurde er wieder sehr aggressiv und die Mutter holte die Polizei zu Hilfe. Die Mutter regte sich dabei so auf, dass sie kollabierte und ins Krankenhaus verbracht werden musste. Bei dem jungen Mann, der auch den Polizeibeamten gegenüber aggressiv und provozierend gegenübertrat, wurde im Rahmen einer aus Eigensicherungsgründen durchgeführten körperlichen Durchsuchung ein Schlagring in seiner Jackentasche sichergestellt. Gegen den Mann wird nun eine Strafanzeige wegen eines Verstosses gegen das Waffengesetz erstattet.