Die Badegewässer im Landkreis Cham sind aus bakteriologischer Sicht "nicht zu beanstanden", das teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit. Demnach wurden die Seen und Gewässer am 16. Mai untersucht.

Untersucht wurde auf die Indikatorkeime Escherichia coli und intestinale Enterokokken. In allen untersuchten künstlichen und natürlichen Badegewässern waren die Proben bakteriologisch nicht zu beanstanden. Die Sichttiefe war an allen Stellen einwandfrei. Wesentliches Algenwachstum wurde nicht beobachtet, heißt es in der Mitteilung.

Beprobt wurden im Einzelnen: Satzdorfer See, Badeteich Heinrichskirchen, Naturbad Rhan, Naturbad Seepark Arrach, Huberweiher Lohberg, Naturbad Neukirchen b. Hl. Blut, Badeweiher Zell, Badeweiher Trasching, Blaibacher See, Naturbad Campingplatz Hohenwarth, Naturbad Kummersdorf, Naturbad Eschlkam, Drachensee Furth im Wald, Hammerweiher Strahlfeld, Neubäuer See, Naturbad Pösing, Silbersee. Das Naturbad Stamsried war zum Zeitpunkt der Probenahme noch nicht befüllt. Das Ergebnis vom Waldbad Tiefenbach liegt noch nicht vor.

Das EU-Badegewässer Perlsee Waldmünchen unterliegt einem anderen Untersuchungsrhythmus. Die letzte Probe war dort am 2. Mai ohne Beanstandung.

Das Landratsamt weist daraufhin, dass sich in Naturgewässern etwa durch heftige Regenfälle mikrobiologische Wasserqualität und Sichttiefe kurzfristig ändern können. Beim Baden in solchen Gewässern sind daher Umsicht und Eigenverantwortung erforderlich.

Weist das Wasser optisch oder geruchlich auffällige Veränderungen auf, sollte auf das Baden vorsichtshalber verzichtet werden. Wer Baderegeln einhält, senkt das Risiko von Unfällen.