Pfingst-Open-Air 2013

Heimspiel für Straubinger Band "Ace At The Second Service"


Von links: Lars (Backgroundsänger und Bass), Ralf (Leadsänger), Florian (Gitarre) und Daniel (Schlagzeug) freuen sich auf ihren Auftritt beim Pfingst-Open-Air in Salching.(Foto: AATSS)

Von links: Lars (Backgroundsänger und Bass), Ralf (Leadsänger), Florian (Gitarre) und Daniel (Schlagzeug) freuen sich auf ihren Auftritt beim Pfingst-Open-Air in Salching.(Foto: AATSS)

Der Countdown zum Pfingst-Open-Air in Salching läuft: noch drei Tage. Dieses Jahr ist die Band "Ace At The Second Service" aus Straubing mit dabei. Die vierköpfige Gruppe spielt am Sonntag um 12.30 Uhr auf der Hauptbühne. Lars (Backgroundsänger und Bass) und Daniel (Schlagzeug) erzählen im Interview mit Freistunde, wie sie sich darauf vorbereiten.

Freistunde: Ihr tretet als einzige Straubinger Band auf dem Pfingst-Open-Air auf. Wie fühlt sich das an?

Lars: Das ist einfach ein schönes Gefühl! Ich kann mich noch gut an meine Euphorie erinnern, als ich die Bestätigung bekommen habe. Wenn man sich bei solch einer Veranstaltung im Bewerbungsverfahren der Nachwuchsbands durchsetzt, beflügelt einen das unglaublich.
Daniel: Ich bin sehr stolz darauf. Natürlich bin ich auch nervös. Das ist die bisher größte Veranstaltung für uns.


Wie bereitet ihr euch auf euren Auftritt vor?

Lars: Natürlich sind wir jede Woche gemeinsam in unserem Raum im Straubinger Bandhaus und proben unsere Songs mehrmals. Zur Vorbereitung gehört aber auch, ordentlich Werbung zu machen. Das geschieht über Videos und Posts auf Facebook, Plakate aufhängen und Flyer verteilen. Außerdem gestalten wir noch passende Festival-Shirts und Aufkleber, damit wir auch vor Ort kräftig die Werbetrommel rühren können.
Daniel: Auch die Technik muss stimmen. Deswegen haben wir diesmal auch unseren eigenen Tontechniker am Start. So können wir uns auf alles Musikalische konzentrieren, während wir vom technischen Part verschont bleiben.

Auf welche anderen Acts an diesem Wochenende freut ihr euch besonders?

Lars: Ich freue mich besonders auf Kellner. Er und auch seine Band sind einfach sympathisch und mir gefällt die melodische und eingängige Popmusik, die er macht. Vor allem die Gesangslinien bleiben mir lang im Ohr!
Daniel: Ich freue mich auch auf Kellner. Ich mag einfach seine Musik. Gespannt bin ich aber auch auf Claire. Von denen habe ich schon das ein oder andere über den Bayerischen Rundfunk gehört. Da sind sie ja aktuell bei der on3-Startrampe vertreten. Vielleicht kann man sich ja da auch den ein oder anderen Tipp holen. Wir spielen ja direkt vor denen.

Wie entstehen eure Songs?

Lars: Die Songs entstehen meist aus einer kompletten oder lückenhaften Idee eines einzelnen. Das kann ein Riff auf der Gitarre oder eine Synthesizer-Melodie sein. Aus den kreativen Ideen aller wird dann schrittweise ein fertiges Werk - entweder direkt in der Probe oder zuvor am PC. Für das aktuelle Set stammen die meisten Texte von mir, oft entstehen sie aber auch in Zusammenarbeit zwischen mir und unserem Leadsänger Ralf.

Von welchen Themen handeln eure Lieder?

Lars: Die Themen sind relativ breitgefächert. Sie handeln von einer verlorenen Liebe bis hin zu durchfeierten Nächten. Auch einfach gestrickte Themen kommen zur Sprache, wie die Impressionen eines abendlichen Spaziergangs, um den Kopf freizukriegen.

Was inspiriert euch dazu?

Lars: Bei mir entstehen Songideen meistens aus dem willkürlichen Spielen auf der Gitarre heraus. Erzwingen lassen sich kreative Einfälle nur schwer, allerdings kann aus einer flüchtigen Idee sehr schnell ein Gerüst für den fertigen Song entstehen, wenn der Anstoß einmal da ist. Natürlich lässt man sich auch gern von den Liedern bekannter Bands inspirieren.

2012 ist euer Minialbum "Street Light" erschienen. Wie soll es jetzt weitergehen?

Lars: Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass wir unsere Musik einem möglichst breiten Publikum präsentieren können. Zum einen geschieht das über die CD, die auf iTunes, Amazon und Co. erhältlich ist, zum anderen hoffe ich, dass das Pfingst-Open-Air nicht die letzte Festivalbühne ist, die wir rocken. Und nebenbei planen wir auch schon unsere nächste CD.

Was hat es mit dem Bandnamen auf sich?

Lars: Dazu gibt es eine Anekdote unseres Sängers: An einem Nachmittag beobachtete er vorm Fernseher bei einem Tennis-Match, wie ein Spieler ein Ass mit dem zweiten Aufschlag schaffte. Als er sich den Begriff interessehalber ins Englische übersetzte, kam er zu dem Ergebnis "Ace At The Second Service". Als er das als Bandname vorschlug, fanden wir das einfach cool.

Zum Abschluss: Was wünscht ihr euch für das Pfingst-Open-Air?

Lars: In erster Linie so geiles Wetter wie 2012. Ich wünsche mir außerdem, dass wir mit unserer Campingplatz-Promotion ein möglichst großes Publikum für unseren Auftritt zusammentrommeln können. Und einfach ein paar coole Tage mit der Band und unserem treuen Anhang.
Daniel: Natürlich auch, dass viele Besucher zu unserem Auftritt kommen. Vielleicht kommt uns auch der ein oder andere auf dem Campingplatz besuchen.