Neue Räumlichkeiten

TH Deggendorf: Gesundheitsstudiengänge im Kloster Metten


Im Kloster Metten könnten sich in Zukunft die Pforten für Studenten öffnen.

Im Kloster Metten könnten sich in Zukunft die Pforten für Studenten öffnen.

Von Redaktion idowa

Die Technische Hochschule (TH) Deggendorf soll neue Räumlichkeiten im Kloster Metten erhalten, um dort ihr Studienangebot im Bereich Gesundheit anzusiedeln.

Dies gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler am Dienstag in München im Anschluss an die Kabinettssitzung bekannt, in der er die Eckpunkte für die Standortentscheidung vorstellte. Die Hochschule benötigt neue Flächen, weil sie ihr derzeitiges Angebot deutlich erweitern und die Zahl der Studentinnen und Studenten in den Gesundheitsstudiengängen nahezu verdoppeln will. Rund 1.400 junge Menschen sollen dann in Metten studieren. Wissenschaftsminister Sibler bezeichnete diesen Ausbau als "wichtigen Beitrag, um den Fachkräftemangel in den Gesundheits- und Pflegeberufen zu lindern". Für ihn hat diese Lösung gleich mehrere Vorteile: "Mit dem Kloster Metten als Standort können wir der Hochschule schnell und campusnah neue Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Gleichzeitig unterstützen wir das traditionsreiche Kloster Metten in seinem jahrhundertelangen Bemühen um den Erhalt der eigenen Gebäude und damit seiner Identität. Ich freue mich sehr über diese win-win-Situation - insbesondere für unsere Studentinnen und Studenten und die Menschen in der Region!"

Geplant ist, dass der Freistaat Teile des denkmalgeschützten Klosters renoviert und umbaut sowie ein Gebäude denkmalverträglich neu errichtet. Das Kloster räumt dem Freistaat dazu ein Erbbaurecht ein. Nach der Bestellung des Erbbaurechts kann die TH Deggendorf einen Bauantrag für diese Maßnahme stellen.