Netzfundstück der Woche

So reagiert das Netz auf den Bahnstreik


Die Reaktionen auf die Zugausfälle fielen auf Twitter sehr unterschiedlich aus.

Die Reaktionen auf die Zugausfälle fielen auf Twitter sehr unterschiedlich aus.

Von Susanne Pritscher und Redaktion idowa

Wahnstreik bei der Deutschen Bahn: Auch in Bayern fuhren wegen der Warnstreiks am Montagmorgen fast keine Züge mehr. Unter dem Hashtag #Warnstreik teilen die Bahnkunden auf Twitter mit, was sie von den Streiks des Bahnpersonals halten - unser Netzfundstück der Woche.

Für viele Pendler begann der Start in die Woche mit Warten. Am Montagmorgen stellte die Deutsche Bahn den Zugverkehr bis neun Uhr fast komplett ein. Viele Schüler, Studenten und Arbeitnehmer mussten entweder bis neun Uhr warten oder sich eine andere Reisemöglichkeit suchen. Mit dem Wahnstreik, der nicht nur den Fernverkehr lahmlegte, will die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) laut dpa im Tarifkonflikt mit der Bahn ihre Forderungen durchsetzen. Am Samstag hatte die EVG die Tarifverhandlungen für rund 160.000 Beschäftigte abgebrochen.

Auf Twitter machten viele Nutzer ihrem Ärger Luft. Die einen beklagen sich über die fehlenden Alternativen zur Bahn, die anderen über mangelnde rechtzeitige Auskunft der Deutschen Bahn.

Viele haben so kurz vor Weihnachten auch eher wenig Verständnis für den Aufruf der Gewerkschaft zum Streik.

Andere wiederum sehen gar nicht so viel Unterschied zum ganz normalen Bahnfahr-Alltag.


Es gibt aber auch Nutzer, die auf die Streikankündigung verständnisvoll reagiert haben.

Und wer weiß, wer eigentlich Schuld am Warnstreik ist. Vielleicht steckt auch jemand ganz anderes dahinter: