In Schöllnach war am Sonntag der Faschingszug der Schöllonia bei herrlichem Faschingswetter. Nachdem der letzte Faschingszug bereits vor sechs Jahren war, konnte es keiner mehr erwarten, wann es endlich los geht.

Ab 11 Uhr begann das närrische Treiben am Marktplatz. Gegen 13 Uhr begann sich dann der Marktplatz zu füllen, der Spielmannszug aus Schwarzach marschierte auf und gab ein Standkonzert, während sich die Wägen aufstellten. Eine Stunde später setzte sich dann der drei Kilometer lange Gaudiwurm langsam in Bewegung.

Für die Jury hatten sich die Schöllnacher in diesem Jahr unter anderem Bauminister Christian Bernreiter, Landrat Bernd Sibler und die Schöllnacher Schlagerprinzessin Tammy ausgesucht. Mehr als 5.000 Zuschauer bewunderten die zahlreichen Mottowagen und Fußgruppen.

Angeführt wurde der Zug traditionell durch den Schwarzacher Spielmannszug in schottischen Kostümen gefolgt von den Garden und dem Prinzenpaar der Schöllonia. Eine Notaufnahme der besonderen Art zeigten die "Hoamatlosen". Ein Highlight waren auch viele "Albert Einsteins" - es waren die Bewohner der Schöllnacher Einsteinstraße. Ebenso stachen das Wikingerschiff und die fahrende Baustelle heraus. Ganz in rot fuhr der FC-Bayern-Fanclub Poppenberg mit einer speziellen Konfettikanone vor. Ein Vodoozauber war ebenso unter den Mottowagen zu finden, wie eine gallische Fußgruppe mit Asterix und Obelix.

Das närrische Treiben dauerte bis 21 Uhr in einem extra dafür aufgebauten Zelt, oder einfach auf der Partymeile des Marktplatzes. Die Feuerwehren der Marktes kümmerten um die Verkehrslenkung und Absperrungen. Erfreulicherweise konnte die Polizei berichten, dass der Faschingszug trotz der vielen Besucher störungsfrei verlief.