Myokarditis und Impfung

Ein Wörther Arzt klärt auf


Der Herzmuskel wird von den Herzkranzgefäßen mit Blut versorgt. Mit MRT-Aufnahmen können Ärzte erkennen, ob das Organ gut durchblutet und frei von Entzündungen ist. Covid-Patienten erleiden während ihrer Infektion bis zu 20 mal häufiger eine Herzmuskelentzündung, als Impflinge nach der 2. Spritze.

Der Herzmuskel wird von den Herzkranzgefäßen mit Blut versorgt. Mit MRT-Aufnahmen können Ärzte erkennen, ob das Organ gut durchblutet und frei von Entzündungen ist. Covid-Patienten erleiden während ihrer Infektion bis zu 20 mal häufiger eine Herzmuskelentzündung, als Impflinge nach der 2. Spritze.

Myokarditis ist eines von so vielen Schlagworten in der Pandemie. Angeblich soll ja die Corona-Schutzimpfung mit den neuen mRNA-Wirkstoffen besonders häufig Herzmuskelentzündungen als Nebenwirkung verursachen. Der Herzspezialist Dr. Christoph Pajatsch, Chefarzt am Wörther Kreisklinikum, räumte am Donnerstag auf mit diesem Irrglauben: "Viel häufiger kommt eine Myokarditis als Begleiterkrankung einer Covid-Infektion vor und heilt dann viel seltener aus." Wer also wirklich Angst vor einer Herzmuskelentzündung habe, der sollte sich erst recht: "Impfen, Impfen, Impfen!"

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