Die Debatte über das Für und Wider eines komplett neuen Landratsamts ist beendet: Der Kreistag hat in der zurückliegenden Woche mit großer Mehrheit (58:7) den vom Stuttgarter Architekturbüro dasch zürn + partner in Zusammenarbeit mit dem kreiseigenen Hochbau erarbeiteten Vorentwurf für den Neubau in Essenbach abgesegnet und gleichzeitig mit 56:10 Stimmen beschlossen, dass der neue Verwaltungskomplex nicht mehr als 73,9 Millionen Euro kosten darf.
Nachdem dieser Betrag erstmals bei einer Bauausschusssitzung Ende September genannt und daraufhin von dem Gremium die Ermittlung "weiterer Optimierungspotenzialen" gefordert worden war, flammte prompt wieder die Diskussion auf, ob ein Neubau für alle Abteilungen des Landratsamts (mit Ausnahme des Gesundheitsamts, das am bisherigen Standort in Landshut-Achdorf bleiben soll) angesichts der geschätzten Baukosten überhaupt notwendig und vertretbar sei. Oder ob es nicht wesentlich günstiger und sinnvoller wäre, einen Großteil der Verwaltung im bestehenden Landratsamt zu belassen und den Neubau auf das unbedingt Notwendige zu beschränken, wie dies während der Kreistagssitzung Lorenz Heilmeier (ÖDP) und Marco Altinger (FDP) vorgeschlagen haben.
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