Landgericht Regensburg

Prozess: Wurde Saufgelage zur Blutnacht?


Die tödliche Attacke soll nach einer Party in der Wohnung des Angeschuldigten stattgefunden haben. (Symbolbild)

Die tödliche Attacke soll nach einer Party in der Wohnung des Angeschuldigten stattgefunden haben. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Weil er nach einer Party eine tödliche Attacke auf einen Gast in seiner Wohnung verübt haben soll, muss ein gebürtiger Pole sich ab Montag vor dem Landgericht Regensburg verantworten.

Die Tat soll sich in einer Nacht im Mai 2018 in der Wohnung des Angeschuldigten im Landkreis Kelheim ereignet haben. Er, zwei Frauen und das mutmaßliche Opfer waren als letzte Gäste in der Wohnung zurückgeblieben. Der Alkohol floss weiter in Strömen.

Nach den Erkenntnissen der Ermittler lag eine aggressive Stimmung in der Luft, es wurde auch mit Gewalt gedroht. Gegen drei Uhr morgens soll der Angeschuldigte dem anderen Mann mit einem Messer in den Hals gestochen haben. Der hatte keine Chance und starb innerhalb weniger Minuten an der schweren Verletzung.

Die Anklage wirft dem heute 49-jährigen Mann Mord vor.