Landesliga Südost

Landshut und Bogen wollen zu Hause punkten


Lucas Biberger und die SpVgg Landshut wollen einen guten Abschluss im eigenen Stadion.

Lucas Biberger und die SpVgg Landshut wollen einen guten Abschluss im eigenen Stadion.

Die SpVgg Landshut will im letzten Spiel im eigenen Stadion ihre Heimstärke untermauern. Bogen hat ebenfalls auf eigenem Platz die Möglichkeit, den Turnaround zu schaffen.

Betrachtet man nur die Heimtabelle in der Landesliga Südost, dann findet sich die SpVgg Landshut auf dem vierten Tabellenplatz wieder. Drei Niederlagen gab es bislang im eigenen Stadion - gegen die derzeitigen Top-Drei der Liga. Kein Wunder, dass die "Spiele" also auch im letzten Heimspiel des Jahres erfolgreich sein will. "Das wäre schon wichtig", sagt Trainer Peter Gaydarov. "Das letzte Ergebnis bleibt immer am meisten in Erinnerung."

Grund zum Optimismus besteht dabei sehr wohl bei den Niederbayern. Denn zuletzt gab es zwei Siege in Folge. "Wir haben ziemlich guten Fußball gespielt mit einer dominanten Art und Weise", blickt Gaydarov zurück. Offensiv sei man ohnehin immer für ein Tor gut, vor allem die Defensive habe sich zuletzt aber stabilisiert. Gegen Rosenheim hat Landshut über 90 Minuten keinen Torschuss zugelassen. Zudem sei wichtig, so der Coach, dass ein Leistungsträger wie Tobias Steer in die Mannschaft zurückgekehrt ist.

Die defensive Stabilität wird gegen Grünwald am Samstag auch von Bedeutung sein, denn die Gäste stellen mit 43 Treffern die zweitgefährlichste Offensive der Liga. "Es wird für uns wichtig sein, aus einer guten Kompaktheit heraus zu agieren", so Gaydarov. Zumal Grünwald defensiv durchaus anfällig ist, was die "Spiele" nicht zuletzt seit dem 6:1-Erfolg im Hinspiel weiß.

Bogen nach drei Auswärts-Niederlagen zu Hause gefordert

Nach drei Auswärtsspielen in Folge, die allesamt verloren wurden, darf der TSV Bogen am Samstagnachmittag endlich einmal wieder auf heimischen Platz antreten. Mit dem ASV Dachau wartet ein Gegner, der laut Tabelle auf Augenhöhe mit Bogen sein dürfte. Drei Punkte mehr haben die Dachauer auf dem Konto und fuhren mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen zuletzt sehr unterschiedliche Ergebnisse ein. Im Hinspiel setzten sich die Bogener mit 2:0 durch.

Tabellarisch befindet sich der TSV Bogen mit Rang zwölf derzeit auf dem letzten Platz des gesicherten Mittelfelds. Sechs Punkte Vorsprung sind es aktuell auf Platz 13, wo der Abstiegskampf so richtig beginnt. Aber die Tendenz mit vier Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen zeigt nach unten. Deshalb wäre es sicher hilfreich, wenn die Mannschaft in den verbleibenden beiden Heimspielen vor der Winterpause noch den einen oder anderen Zähler einfahren könnte, um ohne Sorgen Weihnachten zu feiern.

Man spiele derzeit nicht schlechter als zu Saisonbeginn, findet Trainer Stefan Dykiert. Dennoch tue sich seine Mannschaft aktuell schwer, Erfolgserlebnisse einzufahren. Warum? "Weil wir einerseits in der Defensivarbeit momentan nicht konsequent genug sind und dadurch zu viele einfache Gegentore kassieren", führt Dykiert aus. "Andererseits fällt uns auch das Toreschießen enorm schwer. Wir spielen im letzten Spielfelddrittel viel zu umständlich, treffen meist die falschen Entscheidungen. Es fehlt der Zug zum Tor, es fehlen die einfachen Abschlüsse, es fehlt ein Knipser."