Jahn-Gegner im Interview

Gimber: "mehr Tore als die Regensburger"


Benedikt Gimber und der FC Ingolstadt stehen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Gegen den Jahn wollen sie den Bock umstoßen.

Benedikt Gimber und der FC Ingolstadt stehen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Gegen den Jahn wollen sie den Bock umstoßen.

Von Bastian Häns

Letztes Jahr noch beim SSV Jahn Regensburg unter Vertrag, wechselte Benedikt Gimber vor der Saison zum aktuell Tabellenletzten FC Ingolstadt 04. Vor dem direkten Duell beider Teams spricht er über den neuen Trainer Jens Keller, die erfolgreiche Saison beim SSV Jahn und verrät, wieso sein Club am Ende als Sieger vom Platz gehen wird.

Herr Gimber, Ihr neuer Verein FC Ingolstadt 04 steht aktuell auf dem letzten Platz der 2. Bundesliga. Wie bewerten Sie den aktuellen Saisonverlauf?
Benedikt Gimber: Leider konnten wir in dieser Saison noch nicht die erhofften Ergebnisse erzielen. Wir sind natürlich alles andere als zufrieden und wollen das Jahr am Samstag mit einem Sieg beenden.

Sie hätten sich Ihre Anfangszeit bei dem neuen Verein sicherlich anders vorgestellt, oder?
Gimber: Natürlich hatten wir sportlich andere Ziele, wir müssen aber jetzt einfach das Beste rausholen. Ich fühle mich sehr wohl hier.

Mit Jens Keller hat der FC Ingolstadt wieder einen neuen Trainer. Wie schätzen Sie dessen Arbeit ein?
Gimber: Er ist ein sehr akribischer Arbeiter mit großem taktischem Wissen. Mit seiner großen Erfahrung bringt er uns Sicherheit. Ich denke, er ist genau der Richtige für die aktuelle sportliche Lage. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist er lauter, aber jeder Trainer arbeitet ja anders.

Ist der Verein also auf einem guten Weg?
Gimber: Ich finde schon. Auch am vergangenen Sonntag haben wir in der ersten Hälfte ein echt gutes Spiel gezeigt. Das müssen wir jetzt noch über 90 Minuten hinbekommen. Auf die Partie können wir aufbauen, es wird aber noch ein harter Weg. Den müssen wir als Team annehmen und so aus dem Tabellenkeller herauskommen.

Apropos guter Weg. Wie bewerten Sie Ihre persönliche Entwicklung, auch im Vergleich zur vergangenen Saison in Regensburg?
Gimber: Jede Saison ist anders. Ich spiele aktuell auf einer anderen Position. Meine Entwicklung sollen andere bewerten.

Wie haben Sie denn die Zeit beim Jahn im Gedächtnis?
Gimber: Wir hatten auf jeden Fall eine richtig erfolgreiche Saison und konnten die Erwartungen deutlich übertreffen. Es war eine erfolgreiche Zeit, verbunden mit vielen positiven Gedanken.

Ist es daher auch etwas Besonderes, wieder auf die alten Kollegen zu treffen?
Gimber: Ich denke, es ist für jeden Spieler besonders, auf die alten Mitspieler zu treffen. Es ist aber ein Derby und die Spieler stehen jetzt auf der anderen Seite. Wir wollen unbedingt gewinnen.

Wie schätzen Sie den SSV in dieser Saison ein?
Gimber: Sie machen es wieder echt gut und stehen zurecht im Tabellen-Mittelfeld. Sie sind voll im Soll und haben schon einige Punkte geholt.

Geben Sie dem Trainer und den neuen Mitspieler Tipps über den SSV?
Gimber: Bislang ist noch niemand auf mich zugekommen. Wenn jemand fragt, werde ich aber natürlich mit Informationen beiseitestehen und gerne weiterhelfen.

Wie wichtig wäre für Sie und Ingolstadt der Sieg am Samstag?
Gimber: In unserer Lage ist jeder Sieg äußerst wichtig. Noch dazu ist es ein Derby - wie wollen für uns und die Fans auf jeden Fall gewinnen und einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern.

Vervollständigen Sie bitte diesen Satz: Der FC Ingolstadt 04 gewinnt die Partie gegen den SSV Jahn Regensburg, weil ...
Gimber: ...wir am Ende mehr Tore schießen als die Regensburger.