Inzidenzwert über 200

Straubing verhängt Ausgangsperre ab Samstag


Die Stadt Straubing reißt nach eigenen Angaben den kritischen Inzidenzwert von 200. Damit gilt ab Samstag die Hotspot-Regelung, darunter fällt auch eine Ausgangsperre in der Nacht. (Symbolbild)

Die Stadt Straubing reißt nach eigenen Angaben den kritischen Inzidenzwert von 200. Damit gilt ab Samstag die Hotspot-Regelung, darunter fällt auch eine Ausgangsperre in der Nacht. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Stadt Straubing hat am Freitag den kritischen Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Ab Samstag verhängt die Stadt deshalb die geltenden Regelungen für Corona-Hotspots, darunter eine Ausgangssperre.

Das teilte die Stadt Straubing am Freitagvormittag mit. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt demnach bei 215,5 (Stand: 11. Dezember, 0 Uhr). Damit gilt ab Samstag zwischen 21 und 5 Uhr eine erweiterte Ausgangssperre in der Stadt. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist dann nur noch aus triftigen Gründen erlaubt. Dazu gehören:

  • die Ausübung beruflicher oder dienstlicher Tätigkeiten
  • medizinische und veterinärmedizinische Notfälle
  • die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts
  • die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen
  • die Begleitung Sterbender
  • Handlungen zur Versorgung von Tieren
  • ähnlich gewichtige und unabweisbare Gründe

In den Schulen wird ab Jahrgangsstufe 8 auf Distanzunterricht umgestellt. Hiervon ausgenommen sind die jeweils letzten Jahrgangsstufen der jeweiligen Schularten. Ebenso ausgenommen sind die Förderschulen (einschl. berufliche Förderschulen, schulvorbereitende Einrichtungen) und die Schulen für Kranke. Sie bleiben im Präsenzunterricht.

Die durch Überschreitung des Inzidenzwerts 200 ausgelösten Regelungen gelten mindestens so lange, bis der Inzidenzwert an sieben Tagen in Folge wieder unter dieser Marke liegt.