Geburtenstatistik 2019

In diesen Kreisen Ostbayerns gab es die meisten Babys


Von Redaktion idowa

Laut Landesamt für Statistik (LfStat) sind 2019 in Bayern so viele Babys geboren worden wie seit 20 Jahren nicht mehr. Aber in welchen Landkreisen Ostbayerns haben die meisten Kleinen letztes Jahr das Licht der Welt erblickt? idowa hat nachgerechnet.

Insgesamt wurden 2019 in Bayern rund 128.000 Kinder lebend geboren, mehr als 48.000 davon allein im Regierungsbezirk Oberbayern. In Niederbayern kamen vergangenes Jahr rund 11.300 Babys zur Welt, in der Oberpfalz waren es knapp 10.800. In welchem Landkreis in Ostbayern konnten sich die Einwohner über die meisten Babys freuen?

Schlusslicht und Spitzenreiter in der Oberpfalz

Den wenigsten Zuwachs in Ostbayern hatte 2019 der Landkreis Cham zu verzeichnen. Hier wurden 1.123 Babys geboren, 569 Buben und 554 Mädchen. Den Platz davor belegt der Landkreis Erding, wo 1.326 kleine Neu-Oberbayern zur Welt kamen.

Platz Nummer vier im "Baby-Ranking" belegt mit knappem Vorsprung die Stadt Straubing inklusive dem Landkreis Straubing-Bogen. Hier erblickten insgesamt 1.347 "Neu-Straubinger" das Licht der Welt. Nochmals deutlich davor liegt der oberbayerische Landkreis Freising mit 1.831 Geburten im Jahr 2019.

Platz Nummer zwei geht erneut nach Niederbayern: Stadt und Landkreis Landshut konnten sich vergangenes Jahr über 2.190 neugeborene Babys freuen. Mit deutlichem Abstand der "Sieger" in der ostbayerischen Geburten-Statistik ist aber die Stadt Regensburg mit zugehörigem Landkreis. Stolze 3.497 Neugeborene erblickten hier 2019 das Licht der Welt, 1.762 Buben und 1.735 Mädchen.


Daten: LfStat / Grafik: idowa

Niederbayern mit größtem Plus bei Geburtenzahlen

In ganz Bayern gab es nach LfStat-Angaben 611 Geburten mehr als im Jahr 2018, ein Plus von etwa 0,5 Prozent. Dabei registrierten fünf der sieben Regierungsbezirke einen Anstieg der Geburtenzahlen. Die deutlichsten Zunahmen ergaben sich für die Regierungsbezirke Niederbayern mit plus 2,8 Prozent, Oberpfalz mit plus 2,4 Prozent und Oberfranken mit plus 2,3 Prozent.

Wie in den Vorjahren konnten auch im Jahr 2019 die Geburten die natürlichen Bevölkerungsverluste durch Sterbefälle nicht ausgleichen. Dieser "Sterbefallüberschuss" ist in Bayern bereits seit dem Jahr 2001 zu beobachten, er ist im Jahr 2019 mit einem Minus 6.086 aber erneut geringer ausgefallen als im Vorjahr. Nur für Oberbayern fiel die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsentwicklung positiv aus, in den anderen sechs Regierungsbezirken lag die Anzahl der Sterbefälle über jener der Geburten.

Insgesamt nahm die Bevölkerungszahl in Bayern laut LfStat aber trotzdem um mehr als 48.000 Personen zu, was am Zuzug aus anderen Bundesländern und dem Ausland liegt.