EV Landshut

Ewald Steiger ist auch am kommenden Wochenende "Chef" an der EVL-Bande


ALLE MAL HERHÖREN: Ewald Steiger hat auch in dieser Woche das Sagen beim EVL Landshut und stimmt die Profitruppe auf die bevorstehenden Begegnungen mit Crimmitschau und Dresden ein. (Foto: Georg Gerleigner)

ALLE MAL HERHÖREN: Ewald Steiger hat auch in dieser Woche das Sagen beim EVL Landshut und stimmt die Profitruppe auf die bevorstehenden Begegnungen mit Crimmitschau und Dresden ein. (Foto: Georg Gerleigner)

Von mm

Dieses "Personalproblem" ist auch für den verletzungsgeplagten EVL Landshut Eishockey tatsächlich Neuland. Cheftrainer Andi Brockmann wurde während der Auswärtsreise nach Bremerhaven von einem heftigen Virusinfekt niedergestreckt und konnte nicht nur beim Heimspiel am vergangenen Sonntag nicht hinter der Bande stehen, sondern muss auch am kommenden Wochenende beim "Sachsen-Doppelpack" in Crimmitschau (Freitag) und gegen Dresden (Sonntag) durch seinen "Co" Ewald Steiger ersetzt werden.

"Andi hat es richtig erwischt. Schon während des Spiels in Bremerhaven ging es ihm immer schlechter und während der Rückfahrt lag er komplett flach. Er ist jetzt bei unseren Ärzten in Behandlung, aber das wird sicher noch etwas dauern. Am Wochenende ist er definitiv nicht dabei, denn mir bringt ein Sieg nichts, bei dem jemand unnötig seine Gesundheit riskiert", erklärte LES GmbH-Geschäftsführer Wiggerl Donbeck beim gestrigen Pressegespräch im Landshuter Eisstadion. So hält also momentan Co-Trainer Ewald Steiger die Zügel fest in der Hand - und das klappte zumindest gegen Heilbronn schon mal vorzüglich.

"Ich telefoniere zwar täglich mit Andi, aber dabei geht es nicht um Eishockey. Die Entscheidungen treffe ich. Allerdings werden wir nichts Gravierendes verändern, sondern setzen einfach dass fort, was wir gemeinsam begonnen haben", erläutert Steiger und blickt schon auf die nächsten beiden Herausforderungen, mit denen er sich und seine Mannschaft konfrontiert sieht. "Crimmitschau und Dresden sind sehr ähnlich. Beide Mannschaften spielen typisches Berliner Hockey und greifen sehr früh an. Darauf müssen wir vorbereitet sein", weiß der "Interimscheftrainer" und hofft auf einen ähnlich dominanten Vortrag wie auf eigenem Eis gegen Heilbronn.