Dingolfing

Der nächste tote Greifvogel: 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt


Erneut wurde in Niederbayern ein toter Mäusebussard gefunden. Diesmal am Samstag in Dingolfing. Der LBV hat nun eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. (Symbolbild)

Erneut wurde in Niederbayern ein toter Mäusebussard gefunden. Diesmal am Samstag in Dingolfing. Der LBV hat nun eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Serie toter Greifvögel in Niederbayern hat am vergangenen Wochenende eine traurige Fortsetzung gefunden. Eine Frau entdeckte am Samstag in Dingolfing einen toten Mäusebussard, der womöglich vergiftet wurde.

Die Frau fand den Tierkadaver gegen 9 Uhr im Bereich der Erlenstraße. Anhand der jüngsten Meldungen über vergiftete Greifvögel in Niederbayern reagierte sie entsprechend und verständigte die Polizei. "Ersten Einschätzungen nach kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Greifvogel vergiftet wurde. Hierzu sind entsprechende Untersuchungen in Auftrag gegeben worden", berichtet ein Polizeisprecher.

Aktuell ermitteln die Polizeiinspektionen Dingofing und Straubing gemeinsam in der Serie toter Greifvögel. Wer zum aktuellen Fall oder einem der zurückliegenden Fälle Hinweise geben kann, wird gebeten, sich entweder an die PI Dingolfing unter Telefon 08731/314-0 oder an die PI Straubing unter Telefon 09421/868-0 zu wenden.

In diesem Zusammenhang bittet das Polizeipräsidium Niederbayern, tote Vögel und ausgelegte Giftköder nicht anzufassen, sondern umgehend die Polizei zu informieren.

Derweil hat der Landesbund für Vogelschutz (LBV) gemeinsam mit einer Umweltstiftung eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Diese gilt für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen.