Wenn es dämmert, dann kommt ihre Zeit. Bekleidet in tarnfarbenen Fleecejacken stapfen Vater und Tochter den Trampelpfad Richtung Lager entlang. An ihrer Seite: die beiden Rauhaardackel Freddie und Elvis, die vor Jagdlust zittern.
"Jagd ohne Hund ist Schund. Das ist eine alte Jägerweisheit", meint Christian Kelnberger lächelnd und setzt nach: "Wir sagen auch nicht Ohrwaschl zu den Ohren der Hunde, sondern Behang. Und das Maul des Rehs heißt Äser." Eigene Sprache, eigene Traditionen: Es sind Eigenheiten wie diese, die Jägern den Ruf als "eigenes Volk" bescheren. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Jagd ist mehr als schnelle Schüsse und große Trophäen. Zumindest, wenn es nach der Jägerrunde im Revier Rampoldstetten nahe Frontenhausen geht.
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