Corona-Hotspot Erding

Polizei meldet ruhige Lage in der ersten Nacht der Ausgangssperre


Die Polizei zeigte verstärkt Präsenz, um Verstöße zu ahnden und präventiv zu unterbinden. (Symbolbild)

Die Polizei zeigte verstärkt Präsenz, um Verstöße zu ahnden und präventiv zu unterbinden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

In Erding gelten seit Mittwoch strengere Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie laut der 10. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, weil die Stadt den Inzidenzwert von 200 überschritten hat. Dazu gehört auch eine nächtliche Ausgangssperre, die in der Nacht zum Donnerstag erstmals von der Polizei kontrolliert wurde.

Das zuständige Polizeipräsidium Oberbayern Nord hat deshalb größer angelegte Kontrollen durchgeführt und dabei besonders darauf geachtet, ob die Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr eingehalten wird, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch die Beamten der Polizeiinspektionen Erding und Dorfen zeigten verstärkte Präsenz in ihrem Dienstbereich. Ihre Aufgabe: Nicht nur Verstöße ahnden, sondern durch gesteigerte Polizeipräsenz Verstößen in Zukunft vorbeugen. Die Polizeiinspektion Flughafen München war ebenfalls maßgeblich an den Kontrollen beteiligt.

Das Fazit nach der ersten Nacht fällt positiv aus: "Es ist erfreulicherweise festzustellen, dass die Beschränkungen und Auflagen von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung in allen Bereichen angenommen werden", heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. "Auf Ansprache von Verstößen reagierten alle Bürger durchwegs einsichtig und verständnisvoll." Allerdings hätten die neuen Regel auch noch häufig erklärt werden müssen.

Diesen Eindruck spiegeln auch die Zahlen wieder: Bei insgesamt 254 polizeilichen Kontrollen der geltenden Beschränkungen, der nächtlichen Ausgangssperre und der Maskenpflicht wurden in Erding 28 Verstöße erkannt und von der Polizei unterbunden. Die Polizeiinspektion Flughafen stellte bei 64 Kontrollen gerade einmal zwei Verstöße fest.