Wäre die Corona-Pandemie nicht dazwischen gekommen, wäre Christina Hötzl gerade wohl gar nicht in Landshut. Sondern in Australien - Goldnuggets suchen. Hötzl träumt davon, eines Tages einen richtigen Schatz zu finden. Dafür durchforstet sie historische Quellen und geht regelmäßig mit einem Metalldetektor auf die Jagd. Unsere Redaktion hat mit der 34-jährigen Landshuterin über ihr außergewöhnliches Hobby gesprochen.
"Wenn ich von meinem Faible erzähle, trauen mir die meisten Menschen das zuerst gar nicht zu", sagt Christina. "Ich sehe einfach nicht so aus wie ein typischer Schatzsucher." Das sind meistens Männer - die sportliche Blondine sticht also schon optisch heraus. Da drängt sich schnell ein Vergleich mit der Videospiel-Heldin Lara Croft auf. "Stimmt", sagt Christina und lacht. Eine weitere Gemeinsamkeit: Die Leidenschaft für die Schatzsuche wurde bereits in der Kindheit geweckt. "Als Kind war ich absolut begeistert von Geschichten über Schätze. Das ist für Kinder ja nicht ungewöhnlich - aber bei mir ist diese Begeisterung geblieben. Ich habe so oft davon geschwärmt, dass meine Familie irgendwann sagte ‚dann kauf dir doch einen Metalldetektor und fang an zu suchen'. Und genau das habe ich dann auch gemacht."
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