Cham

Eine Million für den Bahnhof


Ende Mai hatte Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart (2. von rechts) den zügigen Ausbau des Chamer Bahnhofs versprochen, jetzt stehen die Planungsmittel bereit.

Ende Mai hatte Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart (2. von rechts) den zügigen Ausbau des Chamer Bahnhofs versprochen, jetzt stehen die Planungsmittel bereit.

Von Redaktion idowa und red

Der Bahnhof Cham wird barrierefrei umgebaut. Der bayerische Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart hat der Deutschen Bahn den vorzeitigen Maßnahmenbeginn erlaubt. Nun können die Planungen beginnen.

"Ich freue mich, dass dieses wichtige Projekt jetzt in Angriff genommen werden kann. Der Bund hat uns mitgeteilt, dass die Bahnsteige in Cham mit einer Höhe von 55 Zentimetern geplant werden können. Auf dieser Grundlage haben wir der Deutschen Bahn grünes Licht für den vorzeitigen Maßnahmenbeginn gegeben", teilte Reichhart am Donnerstag mit. Der Freistaat Bayern finanziert die Planungen des Ausbaus auf freiwilliger Basis und nimmt dafür voraussichtlich rund eine Million Euro in die Hand.

Der Bahnhof in Cham ist mit fast 2.000 Ein- und Aussteigern pro Tag und Umsteigemöglichkeiten nach Lam und Waldmünchen ein wichtiger Knotenbahnhof in der Oberpfalz. Reichhart sei es ein wichtiges Anliegen, ihn allen Bürgern möglichst ohne Barrieren zugänglich zu machen, teilte er mit. "Wenn wir wollen, dass insbesondere im ländlichen Raum mehr Menschen auf die Schiene umsteigen, müssen wir ein attraktives Angebot für alle Bevölkerungsgruppen schaffen. Barrierefreie Zugänge sind dafür essentiell. Auch mit Gepäck, Kinderwagen oder Rollator muss es möglich sein, die Bahn als klimafreundliche Alternative zum Auto nutzen zu können."

Mit dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn ist es für die Bahn möglich, mit den ersten Planungen für den barrierefreien Ausbau zu beginnen noch ehe der Planungsvertrag mit dem Freistaat gezeichnet ist. Derzeit laufen hierzu die Vertragsverhandlungen zwischen beiden Parteien. Ziel ist es, den Vertrag noch in diesem Jahr zu unterschreiben.